Chronik
5. Juli
00:06 Uhr: Im Internet wird zu einer Kundgebung für 19 Uhr des gleichen Tages auf dem Volksplatz in Ürümqi aufgerufen.
5:10 Uhr: Die Polizei des Autonomen Gebiets Xinjiang löst Alarm aus und verstärkt die Polizeipräsenz auf dem Volksplatz und an der Erdao-Brücke.
18:00 Uhr: außergewöhnliche Menschenansammlung auf dem Volksplatz. An der Erdao-Brücke zerschlagen Randalierer die Windschutzscheibe eines Busses der Linie 101.
Journalisten der Nachrichtenagentur Xinhua unterwegs zum Recherchieren der Ereignisse.
20:00 Uhr: Gewalttaten eskalieren, Randalierer haben zahlreiche Geschäfte und Restaurants in Brand gesetzt.
Nach 20:00 Uhr: Über 20 000 bewaffnete Polizisten am Volksplatz, in Erdaowan, und an der Waihuan Ringstraße im Einsatz.
6. Juli
0:30 Uhr: Beginn der Ausgangssperre
5:00 Uhr: Fernsehansprache des Vorsitzenden des Uigurischen Autonomen Gebiets Nuer Baikeli. Nach seinen Angaben gab es bei den Ausschreitungen bis 19:00 Uhr des Vortages 156 Todesopfer und 1080 Verletzte. 1434 Personen seien festgenommen worden.
7. Juli
Ausländische Journalisten treffen zu einer Informationstour in Ürümqi ein. |