Zeit: 05-10.2013
Partner/Ort:
Beihang Art Gallery, Beihang University (Xueyuan Road No. 37, Haidian District,BeiJing)
Zeitraum: 20.05-01.06.2013
Eröffnung: 20.05.2013, 9 Uhr
Exhibition Hall, 1F of Chengdu Library (Wenweng Road No. 98, Chengdu)
Zeitraum: 24.06-05.07.2013
Shaanxi Province Library (Changan North Road No. 18, Xi'an)
Zeitraum: 12.07-26.07.2013
Hubei Province Library (Gongzheng Road No. 25, Wuchang District, Wuhan)
Zeitraum: 21.08-04.09.2013
Chongqing Shapingba District Library (Shayang Road No. 85, Shapingba District, Chongqing)
Zeitraum: 11.09-25.09.2013
Zhejiang Library (Shuguang Road No. 73, Hangzhou)
Zeitraum: 01.10-21.10.2013
Sun Yat-Sen Library of Guangdong Province (Wenmin Road No. 213, Guangzhou)
Zeitraum: 01.11-17.11.2013
Shanghai Library (Huaihai Middle Road No. 1555, Shanghai)
Zeitraum: 25.11-05.12.2013
Qingdao Library (Yanji Road No. 109, Qingdao)
Zeitraum: 23.12.2013-06.01.2014
„Ohne Künstler wie Klaus Staeck, die schon provozierten, als Provokation noch etwas nützte, wäre die Bundesrepublik nicht der Staat, auf den von außen manchmal mit Befremden, öfter aber mit Bewunderung geblickt wird, wenn es um die Gewichtung ökologischer Fragen in der Politik geht." - Leonhard Emmerling, Bereichsleiter Bildende Kunst des Goethe-Instituts
Klaus Staeck war einer der ersten, der in seiner politischen Kunst auf den Klima-Wandel hinwies. Er wurde 1938 geboren und ist ein deutscher Grafikdesigner, Karikaturist und Jurist. Nach dem Jurastudium kam er als Autodidakt zur Kunst. Heute umfasst sein Werk ca. 300 Plakate und zahlreiche Fotos, die in über
3.000 Ausstellungen präsentiert wurden. Bekannt wurde Staeck Anfang der 1970er Jahre durch seine satirische Auseinandersetzung mit der Politik. 1971 verfasste er zusammen mit Beuys und Erwin Heerich einen Aufruf gegen die Exklusivität des Kölner Kunstmarktes und führte seine erste Plakat-Aktion zum Dürerjahr in Nürnberg durch. In demselben Jahr erhielt Staeck eine Gastdozentur an der Gesamthochschule Kassel sowie 1986 an der Kunstakademie Düsseldorf. Er war Teilnehmer der documenta 5, 6, 7 und 8, und ist seit 2006 Präsident der Akademie der Künste in Berlin.
In Staecks Arbeiten „verschränkt sich die ikonische Kraft des Bildes mit den Möglichkeiten einer intelligenten Verwendung von Text. In ihrer gegenseitigen Bezogenheit in Form ironischer Brechung oder satirischer Steigerung produzieren sie eine Komplexität, die die Effektivität der Werke nicht mindert, sondern erhöht. Wie kein zweiter Künstler in Deutschland hat Klaus Staeck gezeigt, dass politische Kunst auf solche Komplexität nicht verzichten muss. Und dass, wer Kunst machen will, noch immer politisch sein kann." So Emmerling.
Die Plakatausstellung „Nichts ist erledigt" wird vom Mai bis Oktober in der Beihang Universität sowie den Partnerbibliotheken des Goethe-Instituts China gezeigt. Zu sehen sein wird eine Retrospektive von bis zu 41 Plakaten, die sich zum Großteil mit dem Thema „Umwelt" befassen. Die Plakate stammen aus den Jahren 1971 bis 2007.