„Der ganz große Traum" von Sebastian Grobler im Rahmen des European Union Film Festival 2012 Films 02.11.2012 - 03.11.2012 Mega Box Cinema (B1/F, Sanlitun Village South, 19 Sanlitun Lu, Chaoyang District, Beijing) Deutsch mit chinesischen Untertiteln 40 RMB Veranstalter: Deutsche Botschaft Peking, Goethe-Institut China, 2012 European Union Film Festival
Premiere: 02.11.2012, 19:00 – 21:00 (mit anschließender Diskussion in Chinesisch und Englisch) Zweite Vorführung: 03.11.2012, 14:00 – 16:00
Veranstalter: Deutsche Botschaft Peking, Goethe-Institut China, 2012 European Union Film Festival
Im Rahmen des European Union Film Festival 2012 präsentieren die Deutsche Botschaft Peking und das Goethe-Institut China den Film „Der ganz große Traum" des deutschen Regisseurs Sebastian Grobler am 2.11. und 3.11.2012 in Peking. In einem vom Goethe-Institut China organisierten Austausch mit chinesischen Filmemachern und Filmstudenten erhält Grobler einen Einblick in die lokale Filmszene.
„Der ganz große Traum" erzählt, wie der Fußballsport 1874 nach Deutschland kam. Der junge Lehrer Konrad Koch (Daniel Brühl) wird 1874 am Martino-Katharineum in Braunschweig als Englischlehrer eingestellt. Um einen frischen Wind in die eingestaubte Institution zu bringen, bemüht sich der reform-orientierte Direktor von Merfeld (Burghart Klaussner) um die Dienste von Koch als einem der ersten Englischlehrer in ganz Deutschland. Damit in den Schülern ein wenig Enthusiasmus für die fremde Sprache aufkommt, bedient sich der ehemalige Oxford Student Koch auch unüblicher Mittel und stellt den Schülern eine seltsame Sportart aus England vor: Fußball. Mit seinen eigentümlichen Methoden stößt Koch jedoch bald auf viele Widersacher: einflussreiche Eltern, hochrangige Gemeindevertreter und vor allem seine Kollegen, die auf Unterrichtsmethoden nach alter preußischer Disziplin und Ordnung beharren. Sie wollen Koch möglichst schnell loswerden, doch dann übernehmen dessen Schüler die Initiative…
Der Filmregisseur Sebastian Grobler wurde 1968 in Hamburg geboren. Er studierte Germanistik mit dem Schwerpunkt Theater und Medien, Psychologie und Geschichte an der Universität Hamburg. Anschließend widmete er sich an der Filmakademie Baden-Württemberg ganz der Regiearbeit. Sein Abschlussfilm „Morgen früh ist die Nacht rum" gewann 2003 den Studio Hamburg Nachwuchspreis in der Kategorie Beste Regie.
Nachdem er mehrere Jahre als Regisseur für verschiedene Fernsehserien arbeitete, vollendete er 2011 schließlich mit „Der ganz große Traum" seinen ersten Kinofilm. Beim Deutschen Filmpreis wurde er in den Kategorien Bester Film, Beste Kamera/Bildgestaltung, und Bestes Kostümbild nominiert. Dem internationalen Publikum wurde „Der ganz große Traum" das erste Mal bei dem Montreal World Film Festival 2011 vorgeführt. Seitdem hat der Film mehrere internationale Auszeichnungen gewonnen, u.a. den Publikumspreis der Generationen des Rio de Janeiro International Filmfestivals und den Hauptpreis für den besten männlichen Darsteller (Daniel Brühl) beim Pjöngyang International Film Festival. (Quelle: Goethe-Institut China) |