Programme
Peking, 05.04 –
06.24.
05.04. 19:00
Abschied von gestern
Regie: Alexander Kluge
s/w
/ 88 Min. / 1966
05.05. 19:00
Die Artisten in der Zirkuskuppel:
ratlos
Regie: Alexander Kluge
s/w
& Farbe / 100 Min. / 1968
05.06. 19:00
Gelegenheitsarbeit einer
Sklavin
Regie: Alexander
Kluge
s/w
/ 87 Min. / 1973
06.15. 19:00
In Gefahr und größter Not bringt
der Mittelweg den Tod
Regie: Alexander Kluge
s/w
/ 86 Min. / 1974
06.16. 16:30
Der Starke Ferdinand
Regie: Alexander Kluge
Farbe / 91 Min. / 1974
06.16. 19:00
Deutschland im Herbst
Regie: Alexander Kluge, Volker
Schlöndorff, Rainer Werner Fassbinder, Alf Brustellin, Bernhard
Sinkel, Katja Rupé, Hans Peter Cloos, Edgar Reitz, Maximiliane
Mainka, Peter Schub
Farbe / 119 Min. / 1978
06.17. 19:00
Die Patriotin
Regie: Alexander Kluge
Farbe / 118 Min. /
1979
06.20. 19:00
Die Macht der Gefühle
Regie: Alexander Kluge
s/w
& Farbe / 112 Min. / 1983
06.21. 19:00 Kurzfilm
Reihe I
*
Brutalität in Stein (1961), 11mins
*
Lehrer im Wandel (1963),11mins
*
Porträt einer Bewährung (1964), 12mins
*
Frau Blackburn, geb. 5. Jan. 1872, wird gefilmt
(1967),13mins
*
Feuerloscher E.A.Winterstein(1968),
11mins
*
Ein Arzt aus Halberstadt(1970),
33mins
*
Die Unbezähmbare Leni Peickert(1970),
29mins
06.22. 14:00 Kurzfilm
Reihe II
*
Besitzbürgerin, Jahrgang 1908 (1973),11mins
*
Nachrichten von den Staufern, (1977), 22mins
*
Auf der Suche nach einer praktisch-realistischen Haltung
(1983),12mins
*
Raumfahrt als ein inneres Erlebnis(1999),15mins
*
Blinde Liebe: Gespräch mit Jean-Luc Godard (2001),
24mins
* 16
Minutenfilme (2007),17mins
06.22.
19:00
Der
Eiffelturm, King Kong und die weiße Frau
Regie: Alexander Kluge
Farbe / 24 Min. / 1988
Serpentine Gallery Programm
Regie: Alexander Kluge
Farbe / 100 Min. / 1995-2005
06.24. 19:00
Die poetische Kraft der
Theorie
Regie: Alexander Kluge
Farbe / 119 Min. / 2009
Nanjing, 04.14 –
05.27.
Veranstaltungsreihe I: " Alexander Kluge,
ein Meister der Dekonstruktion der Realität"
Veranstaltung I: Diskussion über Kluges
Film Gelegenheitsarbeit einer Sklavin
Ort:
Avantgard-Buchhandlung am Wutaishan-Stadion
Zeit: Samstag, 14. April 2012, 14: 30
Uhr
Veranstaltung II: 7-Personen-Gespräch
über Kluges Film Abschied von gestern
Ort:
Studio Pixie (1215 Mo Er Te Viertel, Nanjing)
Zeit: Samstag, 21. April 2012, 14: 30
Uhr
Teilnehmer: Cao Kai, Wu Yuqing, Wei Xidi,
Sun Haoran, Li Xiaofeng, Shen Qingbin, Song Zhenhao
Veranstaltung III: Diskussion über Kluges
Film Der Angriff der Gegenwart auf die übrige Zeit
Ort:
Treffpunkt des Filmsalons "Einmal im Leben" (Fei Yimin-Haus, Raum
418, Nanjing-Universität)
Zeit: Mittwoch, 25. April 2012, 19:00
Uhr
Veranstaltungsreihe II: „Das Kapital neu
lesen - In der filmischen Formel von Alexander Kluge"
Filmvorführung + Diskussion
Akt
I: Die Montage in der gegenwärtigen Filmproduktion
Moderation: Dr. Li Xiaofeng (Dozent für
Filmkunst, School of Journalism & Communication,
Nanjing-Universität, Initiant des Filmsalons "Einmal im
Leben")
Ort:
Student Activity Center, Campus Xianlin,
Nanjing-Universität
Zeitplan:
Teil
1: 21.05.2012 18:30-21:30 Uhr
Teil
2: 22.05.2012 18:30-21:30 Uhr
Teil
3: 23.05.2012 18:30-21:30 Uhr
Filmvorführung + Diskussion
Akt
II: Die Entstehung und Demontage der realistischen
Filmbilder
Moderation: Dr. Shen Qingbin (Dokotorant
am Institut für Theater- und Filmkunst,
Nanjing-Universität)
Ort:
Treffpunkt des Filmsalons "Einmal im Leben" (Fei Yimin-Haus, Raum
418, Nanjing-Universität)
Zeitplan:
Teil
1: 24.05.2012 18:30-21:30 Uhr
Teil
2: 25.05.2012 18:30-21:30 Uhr
Teil
3: 26.05.2012 18:30-21:30 Uhr
Filmvorführung + Diskussion
Akt
III: Neuer Durchbruch in der Grafik-Kommunikation
Moderation: Dr. Song Zhenhao (Dokotorant
am Institut für Theater- und Filmkunst,
Nanjing-Universität)
Ort:
Filmstudio des School of Journalism & Communication,
Nanjing-Universität
Zeitplan:
Teil
1: 26.05.2012 9:00-12:00 Uhr
Teil
2: 26.05.2012 14:00-17:00 Uhr
Teil
3: 26.05.2012 18:30-21:30 Uhr
Forum „Das Kapital neu lesen"
Ort:
Hörsaal, School of Journalism & Communication,
Nanjing-Universität
Moderation: Prof. Du Junfei (Stellv.
Direktor des School of Journalism & Communication,
Nanjing-Universität)
Zeitplan: 27. Mai, 2012
14:00-15:50 Uhr
Runde 1:Vorstellung des Kapital-Films; Erklärung
der Vorgeschichte; Rückblick auf die Symposien in Peking;
Rückblick auf die Aufführung in Nanjing
16:10-18:00 Uhr
Runde 2:Über die Filmsprache im Kapital-Film;
Vorträge von und Diskussion mit eingeladenen Wissenschaftlern im
Bereich der Filmästhetik, Medienwissenschaft,
Kommunikationswissenschaft
20:00-22:00 Uhr
Runde 3: Interpretationen des
Kapital-Films aus vielseitiger Perspektive mit eingeladenen
Filmwissenschaftler, Filmkritiker, Ästhetiker, Historikern,
Philosophen
Shanghai, 05. –
06.
Ort:
Zendai Contemporary Art Space
Kontakt: info@shanghai.goethe.org
Spielfilm:
(1966-1983)
Abschied von gestern
Regie: Alexander Kluge
s/w
/ 88 Min. / 1966
Ein
junges Mädchen, Anita G. Ihre Eltern wurden im Dritten Reich eines
Morgens abgeholt. Sie kommt aus dem Osten. Jetzt friert sie sich
durch den Westen. Dreierlei Deutschland.
Die
Artisten in der Zirkuskuppel: ratlos
Regie: Alexander Kluge
s/w
& Farbe / 100 Min. / 1968
Wie
schon ihr Vater will die Zirkusunternehmerin Leni Peickert
(Hannelore Hoger) artistische Höchstleistungen erbringen. Zugleich
empfindet sie Natürlichkeit als ihr Ideal. Ihre Neuerungen führen
zum Bankrott des Unternehmens. Zirkus und Revolution sind radikale
Formen der Selbstverwirklichung. Leni Peickert und ihre Elefanten
geben sich Mühe. „Die Utopie wird immer besser, während wir auf sie
warten."
Gelegenheitsarbeit einer
Sklavin
Regie: Alexander
Kluge
s/w
/ 87 Min. / 1973
Eine
Ehe mit Kindern inmitten der Protestbewegung. Roswitha Bronski
plant gesellschaftliche Veränderungen. Außerhalb der Familie fallen
sie ihr leichter.
In
Gefahr und größter Not bringt der Mittelweg den Tod
Regie: Alexander Kluge
s/w
/ 86 Min. / 1974
Eine
Beischlafdiebin und eine DDR-Kundschafterin ziehen durch die Stadt.
Frankfurt 1974. Es ist die Zeit des Karnevals. Zugleich werden von
Studenten besetzte Häuser von der Polizei gewaltsam geräumt. „Den
Titel des Films fanden wir als Graffito im Keller eines der
besetzten Häuser." (Alexander Kluge)
Der
Starke Ferdinand
Regie: Alexander Kluge
Farbe / 91 Min. / 1974
Ein
Fundamentalist des Sicherheitswesens. Werksschutzchef Rieche (Heinz
Schubert) besitzt mehr fachliches Können als seine Vorgesetzten
zulassen. Irgendwie muss er zeigen, dass seine Arbeit einen Wert
hat. "Die gefährlichsten Gegner eines Systems sind seine
Schützer."
Deutschland im Herbst
Regie: Alexander Kluge, Volker
Schlöndorff, Rainer Werner Fassbinder, Alf Brustellin, Bernhard
Sinkel, Katja Rupé, Hans Peter Cloos, Edgar Reitz, Maximiliane
Mainka, Peter Schub
Farbe / 119 Min. / 1978
Die
Bundesrepublik 1977, die RAF, Mogadischu, Stammheim, die Ermordung
von Hanns-Martin Schleyer. Ein Kollektivfilm, der die Emotion der
Ereignisse festhält. „Je näher man ein Wort ansieht, desto ferner
blickt es zurück: Deutschland"
Die
Patriotin
Regie: Alexander Kluge
Farbe / 118 Min. /
1979
Die
Geschichte der Gabi Teichert (Hannelore Hoger), die schon in
Deutschland im Herbst nach den Wurzeln der deutschen Geschichte
gräbt. „Wenn mich etwas umbringen kann, will ich wissen, was es
ist." Das Vaterland der Geschichtslehrerin ist die Bildung. Im
Schulalltag, auf dem Parteitag der SPD, am Bußtag und im Advent:
Unentwegt ist sie auf der Suche nach einer Republik, für die sich
der Einsatz lohnt.
Die
Macht der Gefühle
Regie: Alexander Kluge
s/w
& Farbe / 112 Min. / 1983
Gefühle sind nicht zu verwechseln mit
Sentimentalität. Sie sind sehr alt und mächtiger als jede Kunst. Im
Film geht es um junge Paare, die ihre Liebeserfahrungen in klare
Entschlüsse umsetzen wollen, was sich als schwierig erweist. Eine
Frau, die ihren Mann erschoss, gibt einem Richter Rätsel auf.
Liebende können durch Kooperation Tote zum Leben erwecken. Davon
handelt die Oper, das „Kraftwerk der Gefühle", und das Kino, die
„Oper des 20.Jahrhunderts".
Kurzfilm
(1961-2007)
*
Brutalität in Stein (1961), 11mins
*
Lehrer im Wandel (1963),11mins
*
Porträt einer Bewährung (1964), 12mins
*
Frau Blackburn, geb. 5. Jan. 1872, wird gefilmt
(1967),13mins
*
Feuerloscher E.A.Winterstein(1968),
11mins
*
Ein Arzt aus Halberstadt(1970),
33mins
*
Die Unbezähmbare Leni Peickert(1970),
29mins
*
Besitzbürgerin, Jahrgang 1908
(1973),11mins
*
Nachrichten von den Staufern, (1977), 22mins
*
Auf der Suche nach einer praktisch-realistischen Haltung
(1983),12mins
*
Raumfahrt als ein inneres
Erlebnis(1999),15mins
*
Blinde Liebe: Gespräch mit Jean-Luc Godard (2001),
24mins
* 16
Minutenfilme (2007),17mins
Fernsehfilme
(1988-2008)
Der
Eiffelturm, King Kong und die weiße Frau
Regie: Alexander Kluge
Farbe / 24 Min. / 1988
Magazine aus der Gründerzeit der
unabhängigen Fernsehfenster im privaten TV. Alle klassischen
Ausdrucksmöglichkeiten des Films und viele Formen Fernsehens werden
erprobt: Montage, Collage, Mehrfachbelichtung, erzählerische
Vernetzung. Es geht um eine Oper, die Französische Revolution, den
Eifelturm, die Schlager von 1932 und um Walter Benjamin.
Die
poetische Kraft der Theorie
Regie: Alexander Kluge
Farbe / 119 Min. / 2009
Ort
und Zeit ohne Grund ist Gewalt (1998), 6 Min.
Spinoza und die Modi Gottes (2007), 15
Min.
Was
heißt „guter Wille"? (2007), 24 Min.
Der
„Mehrwert" & seine Bilder (2005), 20 Min.
Nietzsches fröhliche Wissenschaft (1999),
15 Min.
Der
Mond ist aufgegangen (2005), 15 Min.
Selbstdenken (2005), 24 Min.
Aristoteles, Heidegger, Spinoza, Marx,
Nietzsche, Kant ("Was heißt: Sich im Denken orientieren?"). Sieben
Beispiele aus 200 Fernsehmagazinen. "Man muss das, was außerhalb
des Fernsehens Geltung hat, ohne Rabatt in dieses Leitmedium
hineintragen." Das gilt besonders für die sanfte Gewalt der
Theorie.
Serpentine Gallery Programm
Regie: Alexander Kluge
Farbe / 100 Min. / 1995-2005
Ein
Schatz von TV-Filmen. "Wer immer hofft, stirbt singend" und andere
wahre Geschichten.