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27-09-2008 Beijing Rundschau
Eine erhabene Sache, Eine Ehrenmission
-- Feier des 50. Jahrestages von Beijing Review

Der 50. Geburtstag der Beijing Review, einer der ältesten mehrsprachigen Zeitschriften in der Volksrepublik, ist am 26. September in Beijing gefeiert worden. Daran teilgenommen haben etwa 300 Gäste aus Regierung, Medien, Wirtschaft und Diplomatie.Darunter der Leiter des Pressebüros des chinesischen Staatsrats Wang Chen, der stellvertretende Leiter des Chinesischen State Council Information Office, Cai Mingzhao, die Vize-Leiterin des Generalamts für Nachrichten und Verlagswesen, Li Dongdong, der Parteisekretär des Chinesischen Journalisten Verbands, Zhai Huisheng und der stellvertretende Leiter der Chinesischen Internationalen Publikationsgruppe CIPG, Zhou Mingwei.

Der stellvertretende Leiter des Chinesischen State Council Information Office,Cai Mingzhao, der gleichzeitig als Chef der Chinesischen Internationalen Publikationsgruppe CIPG fungiert, hat zum Auftakt der Feier den Gratulationsbrief des chinesischen Informationsministers Liu Yunshan zum 50. Jubiläum von Beijing Review verlesen. Darin hieß es, seit 50 Jahren habe die Beijing Review die Entwicklungen und Veränderungen Chinas miterlebt. Als seriöse Zeitschrift sei die Beijing Review immer die erste gewesen, die der Welt über die Politik und die aktuellen Entwicklungen in China berichtet habe, und Stellungnahmen der chinesischen Regierung zu wichtigen internationalen Fragen veröffentlichte. Liu Yunshan hat die Beijing Review als eine wichtige Brücke der Kommunikation zwischen China und der Welt bezeichnet, die wertvolle Beiträge zur Völkerverständigung und zur Entwicklung der Freundschaft geleistet habe.

Der Leiter des Presseamts des chinesischen Staatsrats, Wang Chen, hat in seiner Rede die Arbeit der Beijing Review gewürdigt. Er sagte, die englische Druckausgabe der Beijing Review zeichne sich vor allem durch tiefgreifende Berichte und Analysen aus, während die mehrsprachigen Online-Ausgaben durch ständig aktualisierte Berichte und Nachrichten immer größeren Zuspruch im Internet fänden. All dies zeige, dass die Beijing Review aus ihrer traditionellen Stärke heraus neue zukunftsorientierte und innovative Antriebskräfte gewonnen habe.

Die Vize-Leiterin des chinesischen Generalamts für Nachrichten und Verlagswesen, Frau Li Dongdong hat die Rolle und Wirkung von Beiing Review im chinesischen Pressewesen als einzigartig bezeichnet. Insbesondere wies sie darauf hin, dass die Beijing Review über ein kompetentes und innovatives Redaktionsteam verfüge, was die gesunde Entwicklung der Zeitschrift garantieren würde.

Der Vize-Leiter der Chinesischen Internationalen Publikationsgruppe CIPG, Zhou Mingwei, wies in seiner Botschaft darauf hin, dass die Beijing Review in den letzten 50 Jahren immer versucht habe, den Lesern aus aller Welt ein realistisches Bild Chinas zu übermitteln, sei es in den Zeiten, als China diplomatisch isoliert war, oder heute, da China sich dynamisch entwickelt und eine immer wichtigere Rolle auf der Weltbühne spiele. Er versprach der Beijing Review die weitere Unterstützung durch die CIPG. Gleichzeitig forderte er die Zeitschrift dazu auf, ihre Qualität weiter zu verbessern und sich noch mehr auf den Geschmack der ausländischen Leserschaft einzustellen, damit sie eine noch weitere Verbreitung fände und eine noch größere Rolle beim Kulturaustausch zwischen China und anderen Ländern spielen könne.

Der Präsident und Chefredakteur der Beijing Review, Wang Gangyi hat in seiner Rede die Entwicklung der Beijing Review in den letzten Jahren bilanziert. Er meinte, als einzige in fremden Sprachen erscheinende Wochenzeitschrift Chinas sei die Beijing Review eine der wichtigsten Nachrichtenquellen für ausländische Regierungen, Think tanks, Forschungsinstitute und internationale Unternehmen geworden. Neben der englischsprachigen Wochenzeitschrift Beijing Review werde vom Pressehaus noch das Monatsmagazin „Chinafrika" auf englisch und französisch herausgegeben, so Wang Gangyi weiter.

Um den Entwicklungstendenzen in der Medienwelt gerecht zu werden und noch mehr Leser zu gewinnen, hat Beijing Review eigene Online-Magazine in Englisch, Französisch, Deutsch, Japanisch und Chinesisch eingeführt, die mehr als fünf Millionen mal in der Woche angeklickt werden. Der Erfolg der Online-Redaktion hat auch das Digitalisierungsprojekt der Beijing Review kräftig vorangetrieben. Es ist eine Datenbank der Beijing Review entstanden, die bislang die Artikel der letzten sieben Jahre enthält, die mit einem Mausklick online zur Verfügung stehen. Das Projekt soll auf die digitalisierten Altbestände des Magazins ausgedehnt werden.

Beijing Review ist das einzige englischsprachige wöchentliche Nachrichtenmagazin in China und wurde im Jahr 1958 auf Anregung des damaligen Ministerpräsidenten Zhou Enlai ins Leben gerufen. Seitdem hat die Beijing Review als zentrales Sprachrohr Chinas eine Schlüsselrolle in der Kommunikation des Landes mit der Welt. Jiang Zemin schrieb in seiner Amtszeit Worte der Ermutigung für die Beijing Review: „Fenster Chinas, Freund der Welt". Präsident Hu Jintao hat anlässlich des 55. Jubiläums der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Pakistan geschrieben: „Ich hoffe, dass die Beijing Review weiter zur Förderung der Zusammenarbeit zum gegenseitigen Nutzen, und der Pflege der traditionellen Freundschaft zwischen unseren beiden Ländern beitragen kann."

Heute erscheint die Beijing Review in Chinesisch, Englisch, Japanisch, Französisch, und Deutsch. Früher gab es noch spanische, arabische, portugiesische und indonesische Ausgaben. Beijing Rundschau ist die online verfügbare deutsche Ausgabe. Neben der deutschen gibt es derzeit eine chinesische, englische, französische und japanische Ausgabe. Beijing Review liefert ausländischen Politikern, Investoren, Geschäftsleuten und Gelehrten Nachrichten und Kommentare über Chinas Entwicklung, zugleich fungiert sie als unentbehrliches fremdsprachiges wöchentliches Nachrichtenmagazin für hochrangige Fachleute in China, die sich mit Außenpolitik und Außenhandel beschäftigen. Denn Schwerpunkthemen des Magazins sind auswärtige Beziehungen, wie beispielsweise zwischen China und der EU, sowie der Außenhandel Chinas. Weitere interessante Themen sind die nationale- und internationale Wirtschaft, Reise sowie die traditionelle chinesische Kultur.

In den vergangen 50 Jahren haben Gelehrte, Journalisten und Universitätsabsolventen aus China und dem Ausland bei der Beijing Review gearbeitet. Die ausländischen Experten sind die ersten Leser jedes Artikels. Sie gebe ihre Themenvorschläge an die Redaktionen weiter und korrigieren die Übersetzungen, damit die ausländischen Leser den Artikel leicht verstehen und die Informationen auch wirklich auswerten können. Viele Experte wussten gar nichts über China, als sie zum ersten Mal nach China kamen, aber viele sind zu Zhongguotong geworden (Menschen, die alles über China wissen), wenn sie China wieder verlassen haben. Oft haben sie dadurch eine lebenslange Beziehung zu dem Land aufgebaut.

Die Ausgaben der Beijing Review sind eine Fundgrube der chinesischen Geschichte der letzten fünfzig Jahre. Dort kann man die Arbeit der Regierung zurückverfolgen und Berichte über die Tagungen des Nationalen Volkskongresses und der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes finden. Man kann die Inhalte jedes Fünfjahresplanes studieren und die Berichte über Besuche chinesischer Staatsoberhäupter in anderen Ländern lesen. Mit Nachrichten und Kommentaren werden die Entwicklungen im neuen China und die Reform und Öffnung ausführlich dokumentiert.

Auch heute, da China sich allseitig öffnet und sich in die internationale Gemeinschaft integriert, bleibt die Mission der Beijing Review bestehen: „Über China berichten, China erläutern". Aufgrund der Nachfrage des Marktes werden die chinesischen und ausländischen Mitarbeiter weiter darum bemüht sein, die Beijing Review auch in Zukunft attraktiv zu gestalten.

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100037 Beijing, Volksrepublik China