Die "Berliner Woche" auf der Shanghaier Expo ist am 6. Juli zu Ende gegangen. Dabei stellten junge Künstler aus Berlin ihr musikalisches Können unter Beweis. Neben Musik präsentierte sich die deutsche Hauptstadt durch Mode, Filme und Design.

Auf der Bühne standen Berliner Bands wie "Jahcoozi", „Jeans Team" und „Pitchtuner". Die „Berliner Woche" wurde auf dem "Europa-Platz" gefeiert, der aus diesem Anlass vorübergehend in „Berlin Square" umbenannt worden war.

Der Projektmanager der "Berliner Woche", Robert Eysoldt, meinte, Berlin wurde von der UNESCO als "Designstadt" ausgezeichnet. Deshalb wolle man hauptsächlich Design-Ideen vorstellen.

"Wir haben von Anfang an versucht, in der Planung alle Disziplinen zu berücksichtigen, vom Produktdesign bis zur Mode. Wir haben Grafitti dabei, wir haben Typografie dabei, wir haben Illustration dabei und wir haben natürlich auch Musik dabei. Und daneben haben wir noch drei Street-Art-Figuren. D.h. wir haben sehr stark darauf geachtet, dass den Leuten viel geboten wird, und dass sie viel sehen können. Das Schönste ist die Interaktion mit den Gästen der Expo. Das Wichtigste ist es, mit den Familien, den Kindern, den alten Menschen, die eben auf diesen Platz kommen und eine unheimliche Freude ausstrahlen, in Kontakt zu treten. Wir können mit denen interagieren, auch wenn wir nicht ihre Sprache sprechen."

Auch nach dem Ende der Berliner Woche bleibt ein Stück Berlin auf der EXPO in Form einer interaktiven Dauerinstallation.

Nach der Sachsen-Anhalt-Woche und dem Hamburg-Tag hat sich Berlin nun als drittes deutsches Bundesland auf der Weltausstellung präsentiert. Die Pressesprecherin des deutschen Pavillons, Marion Conrady, sagte, die einzelnen Bundesländer hätten einen positiven Zuspruch auf der Shanghaier EXPO erhalten. In der Zukunft wollen sich noch mehr deutsche Bundesländer auf der EXPO zeigen.

"Wir beschäftigen uns hier ja mit dem Thema 'Better City, Better Life'. Es geht hier um Städte. Und Berlin ist sicherlich die Stadt, in der am stärksten das junge kulturelle Leben pulst. Unter anderem werden noch Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen zu Gast sein. Mecklenburg-Vorpommern wird zum Beispiel mit Strandkörben hierher kommen und auch eine Live-Fashion-Show zeigen. Bayern erscheint gegen Ende der Weltausstellung,  mit einen Oktober-Fest, auch mit entsprechender Live-Musik. Und so stehen noch einige Bundesländer auf dem Programm, die ganz unterschiedliche Dinge zeigen, die ein breites Spektrum von Deutschland präsentieren, die sicherlich sehr viel Spaß machen werden."