„Ich finde, die schwierigste Aufgabe bei  der Vorbereitung der Weltausstellung 2010 besteht darin, das Motto der Expo 2010 einfach und deutlich auszudrücken, damit die Besucher durch die Ausstellung zu eigenen Lösungsansätzen hinsichtlich der Probleme der Städte, in denen sie leben, angeregt werden", sagt Yang Xiong, Vizebürgermeister von Shanghai.

3-D Plan der Urban Best Practices Area (UBPA)

Verglichen mit den hoch industrialisierten Ländern hat China in den Bereichen Kreativindustrie, Industriedesign und Messebau noch einen weiten Weg vor sich. Aus diesem Grund spielt auch die Art und Weise, wie eine Stadt sich selbst und ihre grundlegenden Probleme darstellt, eine Schlüsselrolle für die Expo. Die Urban Best Practices Area (UBPA) ist ein kreatives Forum zu Fragen der Urbanisierung.

Stadtentwicklung greifbar machen

Die Urban Best Practices Area (UBPA) wird im Rahmen der Expo 2010 erstmalig präsentiert. Sie bietet Städten aus aller Welt die Chance, mit entsprechenden Projekten unabhängig von den nationalen Pavillons an der Weltausstellung teilzunehmen. Aber die UBPA sieht sich nicht nur als Schaufenster dessen, was Städte zur Verbesserung der Lebensqualität ihrer Bewohner beisteuern können, sondern auch als ein Forum zum Austausch von Erfahrungen. In der UBPA können Projekte zur Lösung der Umweltverschmutzung und Pläne zur Lösung städtischer Verkehrsprobleme besichtigt werden. Hier kann man einen Blick auf den künftigen Lebensstil des Städters werfen und begreifen, welche Möglichkeiten den Städten zu ihrer Entwicklung offen stehen.

Der Auswahlausschuss, in den zwanzig internationale Organisationen Vertreter entsandt haben, darunter die UNESCO und die Weltbank, hat im Oktober 2008 aus 113 eingereichten Projekten 59 ausgewählt, um sie im Rahmen der UBPA der Öffentlichkeit vorzustellen. 15 dieser Projekte zeigen ein Modell im Maßstab 1:1, der Besucher wird also sozusagen in ein fremdes Stadtviertel eintauchen und dort live erleben, wie die Stadt der Zukunft aussehen kann.