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Ein Wanderer im Rollstuhl

Von Li Nan  ·   2015-11-20  ·  Quelle:tencent
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  • Ausgehend vom Autonomen Gebiet Innere Mongolei rollte Zhang Jian die Landstraße 110 entlang nach Beijing. Die verschiedenen Gefälle rauf und runter zu rollen war dabei die größte Herausforderung.

  • Zhang Jian, erschöpft von der Wanderung, schläft im Motel innerhalb weniger Sekunden ein.
  • Zhang Jian spielt Basketball mit einigen Kindern vor der großen Moschee in Hohhot, der Hauptstadt des Autonomen Gebiets Innere Mongolei.
  • Wanderer suchen bei einer Bushaltestelle Unterschlupf während eines Sturms.
  • Zhang Jian kämpft sich am fünften Reisetag mit zwei undichten Reifen voran. Beide Räder müssen nun, da sie noch nicht repariert worden sind, alle 15 Minuten aufgepumpt werden.
  • Ein Wanderfreund massiert Zhang Jian die Schultern. Den ganzen Tag die Räder im Rollstuhl anzutreiben, schmerzt den gesamten Körper.
  • Zhang Jian telefoniert täglich mit seinem sechsjährigen Kind. Er bittet es „weniger fernzusehen und brav zu sein".
  • Zhang Jian bei einer Party bei einem Lagerfeuer, wo er zur Musik tanzte.
  • Ein Straßenschild zeigt, dass Beijing in 328 Kilometern Entfernung liegt. Zhang machte Bilder mit all diesen Straßenschildern, um diese Bilder dann im Internet hochzuladen.

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Zhang Jian reiste vom 12. Juli bis zum 29. Juli in seinem Rollstuhl 500 Kilometer von der Inneren Mongolei im Norden Chinas bis nach Beijing. 

Er startete in Ulanqab, einer Stadt, die ungefähr im Zentrum des Autonomen Gebiets Innere Mongolei liegt. Zhang rollte entlang der Landstraße 110 nach Beijing. Mit der Hilfe anderer Wanderer konnte Zhang viele Schwierigkeiten überwinden, wie steile Hänge, Stürme und platte Reifen. Trotz aller Hindernisse gelang es ihm, seine Reise innerhalb von 18 Tagen zu beenden. Zhang Jian hofft, so mehr Aufmerksamkeit auf das Konzept des barrierefreien Reisens und die Notwendigkeit des freien Zutritts für behinderte Menschen, zu lenken. 

Zhang wurde 1981 in der chinesischen Provinz Shandong geboren. Leider wurde er als Baby nicht gegen Polio geimpft und erkrankte später an Poliomyelitis, die als „Kinderlähmung" bekannt ist. Obwohl seine Familie arm war, gab man seine medizinische Behandlung nie auf. Nach zwei Jahren Akkupunkturtherapie und drei größeren Operationen kann Zhang nun halbwegs „gehen", indem er sich hinhockt und den Körper mit beiden Armen unterstützt. 

Zhangs Vater half ihm, sich mit gesunden Menschen anzufreunden und sich nicht entmutigen zu lassen. Für ihn ist daher die Liebe seiner Familie die wichtigste Quelle seiner Kraft. 

Zhangs Leben änderte sich, als er in Guangzhou, der Hauptstadt der südchinesischen Provinz Guangdong, mit Rollstuhlbasketball begann. Seine langen Arme sind ein großer Vorteil beim Rollstuhlbasketball. Selbstverständlich mag er auch andere Sportarten. Doch während die verschiedenen ausgefeilten Spezialrollstühle für alle möglichen Sportarten ihm neue Türen öffnen würden, sind diese leider außerhalb seine Budgetrahmens. Zhang hat daher gelernt, Rollstühle für verschiedenen Zwecke umzurüsten. Auch den Rollstuhl, den er bei seiner Wanderung verwendet hatte, hat er selbst umgebaut. 

Da er nun so gründlich mit Rollstühlen vertraut ist, wird er von seinen Freunden auch „Herr Rollstuhl" genannt. 

LINKS:

Adresse: BEIJING RUNDSCHAU Baiwanzhuanglu 24, 100037 Beijing, Volksrepublik China


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