Im Dezember 1974 unterschrieben China und die Schweiz das "Chinesisch-Schweizerische Handelsabkommen" und gründeten eine gemischte Kommission für den bilateralen Handel.
Im Jahre 1974 offerierte die schweizerische Regierung China einen Generalpräferenzvertrag.
Bilateraler Handel
Die Schweiz ist der größte Handelspartner Chinas in Europa mit Ausnahme der Europäischen Gemeinschaft. Im Jahre 2002 betrug das Handelsvolumen zwischen den beiden Ländern rund 2 Milliarden Euro, 12,3 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode. China importiert dabei aus der Schweiz vor allem Maschinen und Elektronik, Chemikalien und Medizin. Es exportiert vor allem Halbfabrikate und Rohmaterialien und in jüngster Zeit auch vermehrt Güter wie Textilien, mechanische und elektronische Produkte wie auch chemische Erzeugnisse.
Finanzielle Zusammenarbeit
In den Jahren 1984, 1987, 1991 und 1995 unterschrieben die chinesische und die schweizerische Regierung Abkommen für Darlehen über vier verschiedene Summen, welche insgesamt ein Gesamtvolumen von 350 Millionen Franken (rund 230 Millionen Euro) auswiesen und in mehr als 50 verschiedene Projekte flossen. Im Juni 2002 unterschrieben die beiden Regierungen das "Sino-Swiss Financing Memorandum for Environmental Protection Projects".
Im Oktober 1996 unterschrieben die Regierungen der beiden Länder das "Understanding Memorandum on Establishment of Fund Financing for Sino-Swiss Projects of Joint Ventures". Im Januar 1998 folgte dann die offizielle Gründung des "Sino-Swiss Cooperation Fund", welcher kleine und mittlere chinesisch-schweizerische Gemeinschaftsunternehmen und andere Gesellschaftsformen finanziell unterstützen soll.
Investitionen in China
Die Schweiz begann im Jahre 1982 damit, in die Volksrepublik zu investieren. Das erste Gemeinschaftsunternehmen, welches von der chinesischen Regierung genehmigt worden war, ist die Schindler Elevator Corporation. Bis Ende 2002 gab es in China 531 Projekte, bei denen die Schweiz investiert, mit einem Gesamtvolumen von 1,7 Milliarden Euro und einem Investitionsvolumen von 1,2 Milliarden Euro. Die Projekte, bei denen die Schweiz in China investiert, sind vor allem in den Bereichen Elektrik, Maschinenbau, Medizin, Chemie und Nahrungsmittel. Fokus legt die Schweiz dabei auf die Küstenstädte und die Sonderwirtschaftszonen.
Finanzkooperation
Derzeit sind vier Schweizerbanken (Credit Suisse First Boston Bank, Swiss Bank, Zürcher Kantonalbank und die UBS) und drei Schweizer Versicherungsgesellschaften (Winterthur Versicherungen, Zürich Versicherungen und die Swiss Re) in China tätig. Sie haben in der Volksrepublik 15 Agenturen und vier Zweigstellen eröffnet – dazu kommen Geschäftsstellen der Credit Suisse und der Winterthur Versicherung in Shanghai. Die Winterthur Versicherung war die erste europäische Versicherungsgesellschaft, der es von der chinesischen Regierung erlaubt wurde, eine Geschäftsstelle in China zu eröffnen. Inzwischen erhielten auch die Swiss Re und die Zürich Versicherung die Erlaubnis zur Eröffnung von Geschäftsstellen und deren Aufbau befindet sich im Gange.
Technologische Zusammenarbeit
Die Schweiz ist eines der weltweit größten Technologiegeberländer Chinas. Zwischen 1979 und Ende 2002 unterschrieb sie mit China Verträge für über 950 Technologien mit einem Gesamtvolumen von 1,5 Milliarden Euro. Alleine im Jahre 2002 brachte die Schweiz 84 Technologien mit einem Gesamtwert von 100 Millionen Euro nach China.