Kultureller Austausch
In den letzten Jahren wurde der kulturelle Austausch zwischen China und der Schweiz kontinuierlich ausgebaut – Künstlergruppen aus beiden Ländern besuchen das jeweils andere Land um ihre Künste vorzuführen, darunter vor allem Balletttanzgruppen, Philharmonikorchester und Opernschauspieler. Die beiden Nationen tauschten auch Shows und Ausstellungen zu Tourismus, Malerei, Filme und andere Künste aus. Daneben werden Vereine für die Förderung der Verständigung beider Völker zunehmend aktiv.
Im März 1999 unterschrieben die beiden Regierungen das "Statement of Intention for Sino-Swiss Cultural Cooperation".
Am 25. November 1998 veröffentlichten China und die Schweiz zum ersten Mal eine gemeinsame Briefmarkenreihe.
Bildungsaustausch
Ab dem Jahr 1978 begann China damit, Studenten in die Schweiz zu entsenden. Derzeit studieren 858 Chinesinnen und Chinesen in der Schweiz (Stand Ende 2002). Alleine im Jahre 2002 wurden 118 neue Studenten registriert, von welchen 25 von der Regierung, acht von Gesellschaften und 85 auf eigene Kosten entsendet worden sind. Ab dem Jahre 1963 akzeptierte China auch Schweizer an chinesischen Universitäten. Die Schweizer, welche in China mit Stipendien studieren, wählen vor allem Geisteswissenschaften. Im Jahre 2002 betrug die Anzahl in China studierender Schweizer 220 insgesamt, 92 Langzeitstudenten und 128 Kurzzeitbesucher.
Die beiden eidgenössischen technischen Hochschulen und acht staatliche Universitäten begannen 18 Zusammenarbeitsprojekte mit mehr als 10 chinesischen Universitäten für wissenschaftliche Zusammenarbeit.
Im März 1999 unterschrieben die Regierungen der beiden Nationen den "Letter of Intention for Sino-Swiss Exchanges and Cooperation in Higher Education" und im Jahre 2002 verlängerten die beiden Seiten denselben bis 2005.
Technologieaustausch
Im Februar 1989 unterschrieben die Regierungen der Schweiz und Chinas das "Sino-Swiss Agreement for Technological Cooperation", und gründeten somit formell eine technologische Zusammenarbeit auf Regierungsebene. Im April 1995 unterschrieb die chinesische Nationale Wissenschafts- und Technologiekommission mit der Schweizer National Wissenschafts- und Forschungsvereinigung das "Memorandum for Sci-tech Cooperation". Auch die Bürger beider Länder tauschten rege Technologien unter einander aus im Rahmen von allen möglichen wirtschaftlichen Aktivitäten.
Zusammenarbeit in der Tourismusindustrie
Im Mai 1998 eröffnete die Nationale Tourismusadministration Chinas ein Büro in Zürich. Im März 1999 wurde das Schweizer Nationaltourismusbüro in Beijing eröffnet.
Im November 2001 schlossen der Yulong Schneeberg in der Provinz Yunnan und das schweizerische Matterhorn ein Schwesterbergabkommen.
Im Juli 2002 wurde ein Schwesterbergabkommen zwischen dem Huangshan Berg in der Provinz Anhui und dem schweizerischen Berg Jungfrau unterschrieben.