„Im Friedensinteresse brauchen wir ein Bewusstsein dafür, dass die ganze Menschheit ihre Zukunft gemeinsam gestaltet. Vorurteile und Diskriminierung sowie Hass und Krieg führen nur zu Katastrophen und Leid. Der rechte Weg der Welt besteht in respektvollem Umgang auf Augenhöhe, friedlicher und gemeinsamer Entwicklung. Alle Länder der Welt haben die internationale Ordnung und Struktur mit den Grundsätzen und Prinzipien der UN-Charta als Kern zu wahren, die von gegenseitigem Nutzen geprägten neuen internationalen Beziehungen mitzugestalten und die erhabene Sache von Frieden und Entwicklung der Welt gemeinsam zu fördern."
Zudem bekräftigte Xi Jinping, dass China weiterhin am friedlichen Entwicklungsweg festhalten werde. Der Staatschef kündigte an, seine Armee zu reduzieren:
„Seit alters her lieben die Chinesen den Frieden. Wie entwickelt China auch sein mag, es wird nie eine Vorherrschaft anstreben, nie Expansionspolitik betreiben und nie das selber erlittene Leid anderen Nationen aufzwingen. Vielmehr besteht das chinesische Volk darauf, mit den Völkern der Welt freundlich umzugehen, die Siegesfrüchte des Widerstandskrieges gegen die japanische Aggression und des Zweiten Weltkrieges zu verteidigen und mit aller Kraft neue und größere Beiträge für die Menschheit zu leisten…Ich darf verkünden: China baut seine Armee um 300.000 Mann ab."
Anschließend an seine Rede hat Xi Jinping eine Truppenparade abgenommen. Mehr als 10.000 chinesische Soldaten, über 500 gepanzerte Fahrzeuge und verschiedene Raketensysteme und 200 Militärflugzeuge nahmen an der Militärparade teil. Es marschieren am Donnerstag auch erstmals Soldaten aus 17 Ländern, wie Russland und Ägypten, mit. Mehr als 80 Prozent der Waffensysteme erlebten ihre erstmalige Vorstellung in der Öffentlichkeit.(Quelle: Radio China International)