Der Dokumentarfilm „Licht und Schatten: Ansätze der Vergangenheitsbewältigung in Deutschland und Japan" hat positive Kritiken erhalten.
Expertenmeinungen zufolge dokumentiert der Film die Einstellungen Deutschlands und Japans gegenüber den Zweiten Weltkrieg und die unterschiedlichen Einflüsse.
In dem Dokumentarfilm werden zwei Einstellungen gegenüber der Geschichte dargestellt. Nach 70 Jahre langen Bemühungen hat Deutschland einen systematischen Mechanismus zur Verarbeitung des Krieges etabliert. Im Vergleich dazu wurde in Japan nach dem Krieg kaum über die Schrecken der Geschichte nachgedacht. Die Kriegsverbrecher des Landes kamen ungestraft davon. 14 schwere Kriegsverbrecher werden sogar am Yasukuni-Schrein geehrt und dieser wird seit Generationen von japanischen Politikern besucht. Die Friedensverfassung und die Geschichtslehrbücher wurden revidiert. Diese Taten verstoßen deutlich gegen jedes international anerkannte Mindestmaß an Rechtsbewusstsein und Gerechtigkeit.
Die Dokumentation wurde vom 6. bis 9. Juni auf dem chinesischen Fernsehsender CCTV ausgestrahlt. (Quelle: Radio China International) |