Der AH-64-Apache ist der Albtraum aller Kampfpanzer. Der neue russische T-14 Armata, der an der Parade am 9. Mai in Moskau erstmals gezeigt wird, muss sich jedoch nicht einmal vor dem legendären US-Kampfhubschrauber fürchten.
In Moskau findet am 9. Mai eine große Militärparade zum 70. Jubiläum des Sieges im Zweiten Weltkrieg statt. An den Proben waren auch viele neuartige Waffensysteme zu sehen. Besonders große Aufmerksamkeit erregt hat der Kampfpanzer T-14 Armata.
Der chinesische Militärexperte Du Wenlong hat das vorhandene Fotomaterial über das topmoderne Raupenfahrzeug analysiert. Sein Befund: der neue Armata besticht durch drei Besonderheiten:
1. Im Vergleich zu den bisherigen russischen Kampfpanzern vom Typ T-20, T-64, T-80 und T-90 ist der T-14 Armata länger: Der Armata besitzt sieben tragende Räder – ein Rad mehr als seine Vorgänger.
2. Der T-14 Armata ist verhältnismäßig schwer: Die früheren russischen Kampfpanzer gehören in Bezug auf das Gewicht zur Mittelklasse. Der neue Armata hingegen wiegt fast so viel wie vergleichbare westliche Kampfpanzer.
3. Der T-14 Armata ist schwerer bewaffnet: Vieles deutet daraufhin, dass er neben einer Haupt- auch noch über eine Nebenbewaffnung verfügt. Zudem funktionieren einige seiner Waffensysteme auch unbemannt.
Der T-14 Armata gehört zur dritten Generation russischer Kampfpanzer seit Kriegsende. Einige russische Militärexperten halten seine Panzerung für besonders hart.
Laut Du Wenlong muss sich der Panzer nicht einmal vor dem legendären amerikanischen Kampfhubschrauber AH-64-Apache fürchten. Der Militärexperte verweist auf eine Kiste, die in den Fotos hinter der Hauptbewaffnung des Panzers deutlich zu sehen ist. Du vermutet, dass darin ein aktives Abwehrsystem untergebracht ist, das in der Lage ist, Flugkörper zu orten und abzufangen. Sprich: Falls der Armata von einem Apache-Helikopter beschossen wird, kann er den Flugkörper des Apache mit einem eigenen Flugkörper in der Luft unschädlich machen.
Die Zerstörungskraft einer Apache-Rakete ist enorm. Allerdings muss sie dafür ihr Ziel treffen. Und genau das ist beim Angriff auf einen Armata nach Ansicht von Experte Du alles andere als leicht, weil der russische Kampfpanzer mit einem aktiven Abwehrsystem ausgerüstet ist. |