Am 11. März fand eine Pressekonferenz im Rahmen der Dritten Tagung des 12. Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (PKKCV) statt. Dabei haben Mitglieder der PKKCV Fragen zur Verbesserung des Bevölkerungslebens und der gesellschaftlichen Harmonie beantwortet.
Zur Ankündigung des Dalai Lama, dass er keine weitere Reinkarnation haben wolle und die Konfession des Dalai Lama beendet werden sollte, zeigte sich Zhu Weiqun entrüstet. Das ständige Mitglied der PKKCV sowie Direktor des Nationalen Gremiums der ethnischen Nationalitäten und Religion sagte: Dies bedeute einen dualen Verrat des Dalai Lama. Einerseits habe er das Vaterland verraten, weil die Reinkarnation des Dalai Lama gemäß geschichtlicher sowie religiöser Verordnungen durchgeführt werden solle, wobei die Genehmigungen von der Zentralen Regierung Chinas kommen müssen. Ohne die Genehmigungen sowie Anerkennungen der Zentralen Regierung sei alles rechtswidrig. Die Reinkarnation sowie die Existenz der Konfession des Dalai Lama werden also von Chinas Zentraler Regierung, nicht vom Dalai Lama selbst entschieden.
Der zweite Verrat des Dalai Lama sei der an der Konfession des tibetischen Buddhismus. Diese religiöse Konfession existiert schon mehrere hundert Jahre und habe hohes Prestige unter den Gläubigen. Die Behauptungen des Dalai Lama zeigen seine respektlosen Einstellungen. Direktor Zhu merkte an, dass der Dalai Lama in den letzten Jahren eine Reinkarnation über einen Ausländer, eine Frau oder sogar eine Biene wollte, und jetzt wiederum keine Reinkarnation mehr. In seinen Augen sei seine Anrede "Dalai Lama" nur ein Werkzeug, mit dem er Separatismus praktiziere. Zhu sagte, dass die Posse um die Anrede eine Verschwörung des Dalai Lama sei. (Quelle: China.org.cn) |