Während der beiden wichtigen Tagungen des NVK bzw. der PKKCV haben ausländische Experten Chinas Initiative für den Aufbau einer Wirtschaftszone entlang der Seidenstraße und der maritimen Seidenstraße im 21. Jahrhundert gewürdigt. Sie hoffen auf vertiefte Kooperationen mit China, um eine gemeinsame Entwicklung und gemeinsamen Wohlstand zu erreichen.
Laut dem deutschen Sinologen Ingo Nentwig betont die chinesische Außenpolitik Frieden, Vertrauen, Kooperation und gegenseitigen Nutzen. Damit stelle das Land ein positives Beispiel für die ganze Welt dar. Nentwig sieht in den beiden Seidenstraßenprojekten auch Chancen für Europa.
Auch die China-Expertin von der französischen Zeitung L´Echo, Alice Ekman, kommentierte die Ziele der beiden Seidenstraßen Chinas. Sie würden chinesische Unternehmen dazu motivieren, am Infrastrukturbau teilzunehmen. Nicht nur die Entwicklung in Zentral- und Westchina werde dadurch vorangetrieben. Schnellere Eisenbahnlinien würden, so Ekman, auch den Export nach Europa ausbauen. Nicht zuletzt könnten sich durch wirtschaftliche Kooperationen auch die politischen und Sicherheitskooperationen entwickeln, so die Expertin.
Die Stellung Chinas in der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftskooperation (APEC), der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der Organisation der BRICS-Staaten, der Shanghaier Kooperationsorganisation (SCO) und anderen internationalen Organisationen sei erheblich erhöht worden. Das Land spiele eine immer wichtigere Rolle bei der Bewahrung des Weltfriedens und Förderung der Weltwirtschaft, meinte Yakov Berger, Forscher am Fernostinstitut der russischen Akademie der Wissenschaften. (Quelle: Radio China International) |