09-03-2015
Umweltschutz
Kampf gegen Luftverschmutzung: Beijing schließt weitere hunderte Fabriken

Beijing wird seinen Kohleverbrauch in diesem Jahr um 4 Millionen Tonnen reduzieren, 300 Fabriken schließen sowie 200.000 umweltbelastende Autos aus dem Verkehr ziehen. Dies teilte Li Shixiang, Vize-Bürgermeister von Beijing Abgeordneter des Nationalen Volkskongresses am 6.März mit.

Smoke sucht Beijing heim. (Foto vom 7. März 2015)

Man werde den Kohleverbrauch reduzieren, die steigende Anzahl von Autos begrenzen, den Kampf gegen die Umweltverschmutzung verstärkt fortsetzen sowie die Staub-Emissionen weiter reduzieren, erklärte Li die Maßnahmen, um die Luftverschmutzung in der Hauptstadt in den Griff zu bekommen.

Beijing, sein benachbarter Stadtbezirk Tianjin sowie die Provinz Heibei hatten im vergangenen Jahr einen gemeinsamen Strategie-Plan zur Bekämpfung der Luftverschmutzung ins Leben gerufen. Einige positive Ergebnisse seien seitdem bereits erzielt worden, hieß es.

Um den "Himmel blau zu halten", seien jedoch konstante und konsequente Maßnahmen über einen langen Zeitraum erforderlich, so Li.

Letztes Jahr hatte Beijing 294 Fabriken geschlossen oder umgesiedelt. Dennoch gehen Experten davon aus, dass die Stadt auch nach diesen Maßnahmen in diesem Jahr weiterhin rund 15 Millionen Tonnen verbrauchen wird.

Im Kampf gegen die Luftverschmutzung sollen in diesem Jahr zudem insgesamt 200 000 umweltbelastende Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen werden.

Des Weiteren würden Bau-Pläne strikt geprüft, um die Anzahl von Baustellen in der Stadt zu begrenzen sowie bei vorhandenen Baustellen umweltschützende Maßnahmen zur Staub-Regulierung getroffen.

Man sei zuversichtlich, mit diesen Maßnahmen der Luftverschmutzung Einhalt gebieten zu können, fügte Li hinzu. (Quelle: China.org.cn)