Das chinesische Ministerium für Wissenschaft und Technologie hat damit begonnen, einen Plan für ein fünfjähriges Projekt zur Kontrolle und Prävention von Luftverschmutzung zu entwerfen. Dies gab das Ministerium am Dienstag bekannt.
Der erste Entwurf eines Projektplans wurde bereits auf der Webseite des Ministeriums veröffentlicht, um die Meinungen der Öffentlichkeit zu dem Vorschlag zu sammeln.
Laut dem Entwurf soll der Fokus bei der Kontrolle der Luftverschmutzung in China von einem simplen Reagieren auf dichten Smog hin auf eine koordinierte Verhinderung der Freisetzung sowohl von PM2,5-Partikeln als auch Ozon gerichtet werden.
Die Überwachung der Luftverschmutzung solle von den Städten auf eine regionale Ebene verschoben werden, heißt es in dem Entwurf.
Die Behörden sollen gemeinsame wissenschaftliche und technologische Forschungsprojekte fördern und Erfolge miteinander teilen, um die Bekämpfung der Luftverschmutzung zu unterstützen, so das Dokument. Die Forschung solle sich auf die Ursache und Ausbreitung der Verschmutzung, ihre Auswirkungen auf die Gesundheit, Kontroll- und Warneinrichtungen sowie das Verschmutzungsmanagement und Technologien und Strategien zur Verbesserung der Luftqualität konzentrieren.
Die Forschung werde auch dazu beitragen, die Diagnose und Prävention von durch Umweltverschmutzung bedingten Krankheiten zu fördern, wird in dem Entwurf hinzugefügt.
Laut dem Entwurf soll das Projekt noch in diesem Jahr gestartet und bis zum Jahr 2020 abgeschlossen werden.
Das Ministerium gab bekannt, dass es den Plan nach der Einholung von Expertenmeinungen sowie Meinungen aus der Regierung noch verbessern werde. |