Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang hat am 5. März dazu aufgerufen, die Entwicklung der High-End-Industrie zu fördern.
In seinem Rechenschaftsbericht auf der dritten Jahrestagung des Chinesischen Volkskongresses erklärte Li, auf neue Industriezweige, wie zum Beispiel Informationstechnik, saubere Energie, neue Materialien sowie Bio-Medizin, müsse man noch größeren Wert legen. Auch die Bereiche, die mit moderner Fertigungsindustrie in engem Zusammenhang stehen, müssten ebenfalls gefördert werden. Dazu zählten vor allem mobiles Internet, Cloud Computing, Big Data und auch das Internet der Dinge (IoT). Einer gesunden Entwicklung des E-Commerce und von Online-Finanzdienstleistungen würden so neue Impulse gegeben. Damit könnten chinesische Internetunternehmen angeleitet werden, eine Expedition auf dem internationalen Markt zu versuchen. 40 Milliarden Yuan habe die chinesische Regierung bereitgestellt, um die Innovation der neuen Industriezweige zu fördern.
Zudem betonte Li Keqiang eine Beschleunigung der Modernisierung der Landwirtschaft. Der Frage bezüglich Landwirtschaft, ländlichen Regionen sowie Bauern solle weiter oberste Priorität eingeräumt werden. Ein neues Entwicklungsmodell der Landwirtschaft müsse auch angestrebt werden. Ziel sei es, die Entwicklung der Landwirtschaft sowie der ländlichen Regionen und die Erhöhung der Einkommen der Bauern zu fördern.
Die Getreidesicherheit nahm Chinas Ministerpräsident auch ins Visier. Im Jahr 2015 müssten mehr als 550 Millionen Tonnen Getreide produziert werden. Damit könnten die Getreidesicherheit garantiert und die Versorgung von wichtigen Agrarprodukten gesichert werden. Auch die rote Linie der Ackerlandfläche müsse streng beibehalten werden, so Li weiter.
Weiter fuhr Li fort, die Urbanisierung solle in diesem Jahr einen neuen Durchbruch erzielen, wobei die Menschen in den Mittelpunkt gestellt werden müssten. Die Urbanisierung solle beim Modernisierungsprozess des Landes eine wichtige Rolle spielen. (Quelle: Radio China International) |