05-03-2015
Aktuelles
Baidus Gründer rät dem Land, ein "China Gehirn" zu bauen

An den diesjährigen "Zwei Tagungen" nimmt auch Robin Li teil, der Co-Gründer des chinesischen Suchmaschinengiganten Baidu. Er fungiert gleichfalls als PKKCV-Mitglied. Dabei schlägt er dem Land vor, einen "China Gehirn"-Plan auf Staatsebene zu erarbeiten, um Chinas künstliche Intelligenz zu entwickeln. Ihm zufolge solle Chinas Militär auch an diesem Programm teilnehmen.

Gegenüber Medien meinte Li, die westlichen Länder hätten die Entwicklung der künstlichen Intelligenz als staatliche Strategie betrachtet und sich dafür beschleunigt eingesetzt. Hingegen habe China sowohl bei der Grundlagenerforschungen und praktischen Erfahrungen als auch beim Einsatz für die technische Innovation in diesem Bereich großen Rückstand. Bis jetzt gebe es in der Volksrepublik noch keinen umfassenden Entwicklungsplan für die künstliche Intelligenz, so Li.

Beim vorgeschlagenen "China Gehirn" handle es sich um eine Infrastruktur mit "künstlicher Intelligenz", sagte Li. Ein Server-Verbund soll errichtet werden und den wichtigen Forschungsbereichen wie intelligenter medizinischer Versorgung, unbemannten Luftfahrzeugen, Staatsverteidigung sowie Robotern dienen. Kompetente Unternehmen sollen unterstützt werden, Plattformen hervorzurufen, welche unterschiedlichen Parteien der Gesellschaft zur Verfügung gestellt werden. "Auf solchen Plattformen können Forschungsinstitute, Unternehmen aber auch Selbstständige unterschiedliche Experimente und Innovationen versuchen", führte der Informatiker aus.

Des Weiteren appellierte Li an Chinas Militär, an diesem Projekt teilzunehmen, um die Innovationsfähigkeit des ganzen Landes zu erhöhen, "weil das Militär stets eine wichtige Rolle bei der technischen Innovation spielt", so der chinesische Multimilliardär. (Quelle: China.org.cn)