Die Gegner der Unabhängigkeit Schottlands feiern am 19. September in Glasgow ihren Sieg beim Unabhängigkeitsreferendum.
In Schottland fand am 18. September ein historisches Referendum über die Unabhängigkeit des Landes von Vereinigten Königreich statt. 55 Prozent der Wähler stimmten dagegen, 45 dafür. Schottland bleibt also Teil des Vereinigten Königreichs. Die Unabhängigkeitsbestrebungen standen im Gegensatz zu wirtschaftlichen Interessen. Vor allem im Hinblick auf die Erdölvorkommen in der Nordsee gibt es Konflikte zwischen der Regierung von Schottland und Großbritannien. Schottland erhebt Anspruch darauf und erhofft sich durch die Kontrolle über den Rohstoff künftigen Reichtum. Nach dem Scheitern des Unabhängigkeitsreferendums versprach die britische Regierung den Schotten mehr Autonomie. Die Abstimmung hat gleichzeitig separatistische Tendenzen in Katalonien verstärkt. |