08-07-2009 Quelle:Radio China International Ausgangssperre in Ürümqi
Nach den Ausschreitungen am 5. Juli in Ürümqi ist es am Nachmittag des 7. Juli in mehreren Stadtteilen Ürümqis erneut zu Unruhen gekommen. Der Sekretär des Parteikomitees des Uigurischen Autonomen Gebiets Xinjiang, Wang Lequan, hat am gleichen Tag in einer Fernsehansprache eine Ausgangssperre von 7. Juli 21 Uhr bis 8. Juli 9 Uhr für die Stadt angekündigt, um weiteren Gewaltakten vorzubeugen. Die Verkehrskontrolle ist am 8. Juli um 8 Uhr morgens schon wieder aufgehoben worden. Auf einer Pressekonferenz sagte der Sekretär des städtischen Parteikomitees, Li Zhi, die Sabotageakte am 5. Juli hätten zahlreiche Tote und Verletzte gefordert sowie schwere Sachschäden verursacht. Dies sei ein schwerer Gesetzesverstoß. Die Saboteure müssten nach geltendem Recht streng bestraft werden, so Li. Zudem teilte er mit, die Hilfsarbeiten nach den Sabotageakten liefen nun auf Hochtouren. Bislang seien 1 000 medizinische Notfälle behandelt worden. Über 20 Krankenhäuser seien beteiligt. Die Stadtregierung wolle so schnell wie möglich die Infrastruktur wiederherstellen und Einwohner ausreichend mit Lebensmitteln versorgen, so Li weiter. Angaben zur ethnischen Herkunft der Todesopfer und Verletzten wurden nicht gemacht. An der Pressekonferenz nahmen Journalisten von 140 Medien teil, 60 von ihnen kommen aus dem Ausland.
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