08-07-2009 Die Geschichte und Entwicklung Xinjiangs VI. Fortschritte der Bildung, Wissenschaft und Technik sowie des Kultur- und des Gesundheitswesens In den mehr als 50 Jahren seit der Gründung des Neuen China haben die verschiedenen sozialen Unternehmungen Xinjiangs historische Veränderungen erfahren. Stete Entwicklung des Bildungswesens Von 1949 bis 2001 hat die Zahl der Grundschulen, der Mittelschulen, der Fachoberschulen sowie der Hochschulen und Universitäten in Xinjiang von 1335, 9, 11 und 1 auf 6221, 1929, 99 bzw. 21 zugenommen, und die Zahl der an den Hochschulen und Universitäten immatrikulierten Studenten stieg von 400 auf 110 000 an. In den vergangenen über 50 Jahren wurden insgesamt 185 000 Hochschulabsolventen ausgebildet. Die Schülerzahl der Fachoberschulen stieg von 2000 auf 97 300 an. Die grundlegende Schulbildung wurde stetig verstärkt, und 65 Kreise sowie diesen entsprechende Städte und Bezirke haben die neunjährige Schulpflicht erfolgreich durchgesetzt. Eine verschiedenartige Erwachsenenbildung hat sich entwickelt, und ein in sich geschlossenes Berufsausbildungssystem auf verschiedenen Stufen und in unter schiedlichster Form wurde im Wesentlichen etabliert. Die Prozentsatz der Bewohner Xinjiangs, die eine Schulbildung erhalten haben, ist merklich gestiegen, und der Anteil der Analphabeten unter jungen und mittelaltrigen Menschen sank auf unter 2%. Anhaltende Fortschritte der Wissenschaft und Technik Die wissenschaftlich-technischen Kapazitäten Xinjiangs wurden in großem Stil verstärkt, und eine Reihe von lokal geprägten Systemen mit verhältnismäßig kompletten Fachrichtungen und relativ rationeller Standortverteilung wie die Systeme für die Forschung und Entwicklung, für die Verbreitung der Technik, für die technische Verwaltung und für Dienstleistungen wurde etabliert. Eine große Anzahl von hoch qualifizierten wissenschaftlich-technischen Spezialisten wurde ausgebildet, und ein sich aus mehreren Nationalitäten zusammensetzendes Kontingent von Wissenschaftlern und Technikern mit relativ starken Fähigkeiten für die Forschung, Entwicklung, Experimentierung, Verbreitung und Verwaltung ist entstanden. Schwerpunktmäßig wurde eine Reihe von Labor-Zentren und Versuchsbasen, die die wissenschaftlich- technischen Vorteile Xinjiangs widerspiegeln, errichtet. Der Prozess der Industrialisierung und Kommerzialisierung wissenschaftlich-technischer Ergebnisse machte beschleunigte Fortschritte. Der konventionelle Modus der Produktion und Bewirtschaftung der Landwirtschaft Xinjiangs wurde verändert, und die Züchtung zum Artenschutz, die Bewässerungstechnik, die Veredlung von Sorten und Rassen und andere Bereiche haben merkliche Erfolge erzielt. Durch die technische Umgestaltung der industriellen Unternehmen wurde die Wirtschaftseffizienz derselbigen erhöht und ihre Konkurrenzfähigkeit auf dem Markt verstärkt. Die Wissenschaft und Technik spielen für die volkswirtschaftliche Entwicklung und für den Fortschritt der Gesellschaft eine bedeutende Rolle. Ende 2001 verzeichneten die Unternehmen und Institutionen des ganzen Gebiets 385 100 technische Fachkräfte in den verschiedenen Bereichen. In den mehr als 50 Jahren seit der Gründung des Neuen China wurden in Xinjiang insgesamt 7102 bedeutende wissenschaftlich-technische Ergebnisse erzielt, von denen 201 national ausgezeichnet wurden. Die Technik zur Züchtung und Verbreitung des Chinesischen Meilinu-Schafes erreichte das fortgeschrittene Niveau des Landes, und die Bautechnik für Fernstraßen durch die Wüste ist führend in der Welt. Aufblühen der Kultur und Kunst Vor der Gründung des Neuen China gab es in Xinjiang weder Ensembles noch Kunstforschungsinstitutionen oder -schulen. Im Jahr 2001 verfügte das Gebiet Xinjinag über 89 Ensembles, 107 Institutionen für Kunstforschung und -schaffen sowie eine Reihe von Kunstschulen. Die verschiedenen Nationalitäten wie Uiguren, Kasachen, Hui, Kirgisen, Mongolen, Tadschiken und Xibo haben jeweils ihre eigenen Ensembles und haben ihre eigenen nationalen Künstler hervorgebracht. Vor der Gründung des Neuen China gab es in Xinjiang so gut wie keine öffentliche Bibliothek und kein Museum. Jetzt stehen dort 81 öffentliche Bibliotheken und 23 Museen zur Verfügung. In den letzten Jahren haben sich der Rundfunk und das Fernsehen rasch entwickelt. Jetzt hat Xinjiang 41 Rundfunk- und Übertragungssender sowie 826 Fernseh- und Übertragungssender, und 91,3% der Xinjianger Bevölkerung können jetzt Radio hören und 90,93% fernsehen. Das literarische und künstlerische Schaffen erzielt nun auch große Erfolge. Eine Reihe von vorzüglichen künstlerischen Werken wie z. B. Regenboden an den Tianshan-Bergzügen und Vorkämpfer Mukam erhielt wichtige nationale Auszeichnungen, und das große Tanzdrama Unser Xinjiang ist ein herrliches Gebiet war eine große Sensation im ganzen Land. Eine Reihe von literarischen und künstlerischen Werken starker Prägung einer einzelnen Nationalität verkaufte sich auch gut in anderen Ländern. Die Vielfalt und die Quantität von Büchern, Zeitungen, Zeitschriften und anderen Publikationen hat stetig und rasant zugenommen. Im Jahr 1952 gab es in Xinjiang nur vier Zeitungen, wohingegen 2001 bereits 98 Zeitungen publiziert wurden, von denen 43 in Schriften der nationalen Minderheiten erschienen. Rasche Entwicklung des Gesundheitswesens Im Jahr 1949 verfügte Xinjiang nur über 54 medizinische Einrichtungen mit 696 Betten, auf 10 000 Menschen kamen durchschnittlich nur 1,6 Betten und 0,19 medizinisches Personal. Darüber hinaus lagen die medizinischen Einrichtungen konzentriert in einigen wenigen Städten. Im Jahr 2001 gab es dort hingegen 7309 medizinische Einrichtungen, darunter 1357 Krankenhäuser mit 71 000 Betten. Elf Krankenhäuser sind erstklassig. Durchschnittlich kamen auf 10 000 Menschen 35,1 Betten. Von Xinjiangs 97 500 medizinischen Fachkräften stammten 33 600 aus ethnischen Minderheiten. Sowohl die Anzahl von Ärzten pro 1000 Menschen als auch die von Krankenbetten und Sanitätern in ländlichen Sanitätsstationen pro 1000 Landbewohner war höher als im Landesdurchschnitt. In den weiten Landwirtschafts- und Viehzuchtgebieten sind in Grundzügen dreistufige Netzwerke für die medizinische Betreuung, Krankheitsvorbeugung und Gesundheitspflege auf Kreis-, Gemeinde- und Dorfebene entstanden. Heute ist es in 85 Kreisen (Städten) des ganzen Gebiets Wirklichkeit geworden, dass jeder Kreis über sein eigenes Krankenhaus, seine eigene Prophylaxestation und seine eigene Einrichtung für die Gesundheitspflege von Mutter und Kind verfügt sowie dass jede Gemeinde und jedes Dorf eine Sanitätsstation bzw. eine einfach eingerichtete Klinik haben. Der Zustand, dass die Bauern und Hirten aus Mangel an medizinischer Versorgung bitter unter Krankheiten zu leiden hatten, gehört für immer der Vergangenheit an. Das Niveau der medizinischen Versorgung hat sich erheblich erhöht, und die großen Krankenhäuser des Autonomen Gebiets sowie der Bezirke sind mit modernen medizinischen Ausrüstungen versehen, die Einrichtungen der medizinischen Fachabteilungen haben sich mit der Zeit verbessert, und zahlreiche komplizierte und schwer zu heilende Krankheiten können schon innerhalb des Autonomen Gebiets behandelt werden. Das ganze Gebiet hat 207 Prophylaxestationen und 17 Fachkrankenhäuser und -kliniken zur Vorbeugung und Behandlung von endemischen Krankheiten u. ä. Von der Geschichte hinterlassene endemische und ansteckende Krankheiten, die die Gesundheit der Bevölkerung der verschiedenen Nationalitäten schwerwiegend beschädigten, sind im Großen und Ganzen ausgerottet. Bei der planmäßigen Immunisierung mit dem Autonomen Gebiet, dem Kreis (der Stadt) und der Gemeinde als Einheit wurden 85% der Immunisierungspflichtigen geimpft, und die Morbidität der Infektionskrankheiten nahm merklich ab. Unter der Fürsorge der Zentralregierung führte das Autonome Gebiet groß angelegte Projekte zur Verbesserung der Wasserqualität zwecks Krankheitsvorbeugung durch und erzielte schrittweise Erfolge. Mehr als 8,50 Millionen Menschen profitierten davon, und 8,10 Millionen Menschen darunter können Leitungswasser gebrauchen. Der Arbeit für die Gesundheitspflege von Müttern und Kindern wurde große Aufmerksamkeit geschenkt. Zur Zeit werden über 70% der werdenden Mütter auf dem Land mit modernen Verfahren entbunden, etwa die Hälfte der Entbindungen erfolgt stationär. 90% der schwangeren und gebärenden Frauen in den Städten und 50% auf dem Lande wurden vom Verwaltungssystem für die Gesundheitspflege dieser Frauen erfasst, während 70% der Kinder in den Städten und 30% auf dem Land vom Verwaltungssystem für die Gesundheitspflege der Kinder erreicht wurden.
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