25-02-2010
Shennongjia: Ein Rückzugsort für Wildtiere
 

Stumpfnasenaffen (auch Goldhaar-Affen genannt)
 

Dichter Nebel hüllt Berggipfel ein.

Shennongjia ist eine der besterhaltensten Urwald-Zonen in China. Im üppigen Biotop von Shennongjia leben und wachsen zahlreiche Wildtier- und Pflanzenarten, darunter gibt es viele Arten aus uralter Zeit. Daher wird Shennongjia auch als ,,Zufluchtsstätte der Lebewesen" bezeichnet.

Shennongjia liegt im gebirgigen Nordwesten der zentralchinesischen Provinz Hubei. Sein Urwald erstreckt sich über eine Fläche von mehr als 3000 Quadratkilometern. Überall in den hohen Bergen und tiefen Schluchten gedeiht eine üppige Vegetation. Heute ist Shennongjia eines der Gebiete der Welt, in denen das Ökosystem der subtropischen Urwälder am besten erhalten ist. Dank dieser guten natürlichen Voraussetzungen ist Shennongjia ein Paradies für das Überleben einer Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten geworden.

Shennongjia befindet sich in Zentralchina und bildet eine Übergangszone der Pflanzenarten von Nord- und Südchina. Es ist ein Gebiet reicher biologischer Vielfalt. Seit der jurassischen Periode des Mesozoikums hat sich das Klima in Shennongjia nicht mehr wesentlich verändert, und während der Eiszeit war für Shennongjia die Klimaschwankung nur unerheblich. Daher beherbergt das Berggebiet von Shennongjia heute noch viele alte, einzigartige Pflanzenarten. Unter den einige tausend Gattungen gibt es mehrere vom Staat besonders geschützte seltene Baumarten wie Cyathea spinulosa (eine Baumfarnart), die einst die Nahrungsgrundlage von Dinosauriern war, der Taubenbaum (Davidia involucrata) und das Chinese Paris rhizome — eine entzündungshemmende Heilpflanze.

Shennongjia ist eines der artenreichsten Gebiete in der subtropischen Zone der Welt. Unzählige Wildtiere nähren sich von üppiger Vegetation hier. Die Zahl der bekannten Vogelarten beträgt 285, die der bekannten Säugetierarten 77, die der bekannten amphibischen Reptilien 60. Zur Fauna in Shennongjia gehören auch einige tausend bekannte Insektenarten. Einige seltenen Tiere wie der Stumpfnasenaffe (Goldhaar-Affe) und der Chinese Luehdorfia Butterfly mit blumenreichen schwarzen und gelben Flügeln leben ebenfalls in Shennongjia.

Im Shennongjia-Urwald hat man nacheinander den weißen Bären, Hirsch, Affen, Raben und Wasserbock (Hydropotes inermis), die weiße Schlange und Elster sowie das weiße Wiesel (Mustela sibirica) entdeckt. Es ist kein Zufall, dass es in Shennongjia so viele weiße Tiere gibt, aber über die Ursache für dieses Phänomen sind sich die Forscher uneins.

Seit langer Zeit heißt es: Einige hundert Einheimische hätten im Urwald von Shennongjia den legendären Affenmenschen gesichtet, was der Gegend eine mysteriöse Aura verleiht. Die Entdeckungen sollten wissenschaftlich bestätigt werden. Zu diesem Zweck organisierte man eine Forschungsgruppe, die viermal im Urwald von Shennongjia Felduntersuchungen vorgenommen hat. Dabei haben die Wissenschaftler in den dichten Wäldern außer Haarbüscheln und Fußspuren eines unbekannten Tieres keinerlei legendären Affenmenschen entdeckt.

Es gibt im Urwald von Shennongjia sicherlich noch zahlreiche bislang unentdeckte Tier- und Pflanzenarten.

 
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