29-07-2009 Beijing Rundschau
Die ,,Geisterstadt" Urho

Die Landschaft der ,,Geisterstadt" ist bei Sonnenuntergang am schönsten. Endlose gelbe Sanddünen verändern ihre Farbe mit schwindendem Licht. Zuerst sind sie gelb, dann orange und anschließend rot, bis langsam die Nacht einbricht.

In der Kreidezeit vor mehr als 100 Millionen Jahren war das Junggar-Becken noch ein riesiger Süßwasser-See. Das Klima war mild, und dank ausreichender Niederschläge wuchs an beiden Seiten des Beckens eine üppige Vegetation. Es lebten hier die verschiedensten Tierarten. Unter den hier freigelegten Fossilien gibt es Fossilien riesiger Tiere aus grauer Vorzeit, darunter der Urho-Stegosaurier, der Plesiosaurier und der Junggar-Pterosaurier. Nach Verschiebungen der Erdkruste wurde der See zu einer Wüste.

Aufgrund der extremen Trockenheit und Hitze kann im Inneren der Wüste keine Vegetation existieren. So wurde die Erdoberfläche allmählich kahl. Solcherart Wind und Wetter ungeschützt ausgesetzt, sind zahlreiche Rinnen entstanden, die das Gelände durchzogen. Das Gebiet Urho liegt an einer Stelle, an der immer Wind weht. Bei starkem Sturm werden Flugsand und Kieselsteine herbeigetragen. Sie hämmern in den Boden. Durch ununterbrochene Winderosin ist die heutige imposante und einzigartige Landschaftsformation entstanden.

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