Ein Geschäft, das sich viele der einheimischen Fischer für einen Nebenverdienst zu Nutzen machen. Auf ihren schmalen Bambusbooten fahren sie für 50 Yuan mit kleinen Besucher-Gruppen auf den 250 Quadratkilometer weiten Erhai-See hinaus, um ihnen das traditionelle Komoran-Fischen zu zeigen. Dabei tauchen die entengroßen Komoran-Vögel auf der Suche nach Fischen vom Boot tief in den dunklen See hinab und apportieren dem Fischer quasi den Fang, den sie – zurück auf dem Boot – mit Hilfe eines Halsrings wieder ausspucken müssen. Am Ende werden die schwarzen Vögel zur Freude der klatschenden Reisegruppe mit reichlich Fisch belohnt. Für den Fischer ist das kein Verlust. Schließlich ist die Komoran-Show in Dali wie der Folklore-Markt im benachbarten Dorf und die Ziegenkäse-Spieße an den Straßenständen längst eine reine Touristen-Attraktion.
