14-12-2009 Beijing Rundschau
Medienbotschafter China-Deutschland

 

Das Stipendienprogramm "Medienbotschafter China-Deutschland" der Robert Bosch Stiftung wird bereits zum dritten Mal in Zusammenarbeit mit der Hamburg Media School durchgeführt. Jährlich werden im Rahmen des Programms fünfzehn Stipendien an junge Journalisten aus Deutschland und China vergeben. Die Journalisten lernen während einer einmonatigen Fortbildung und einer zweimonatigen Hospitanz in China bzw. in Deutschland die journalistische Theorie und Praxis des Gastlandes kennen, um künftig kompetent und möglichst frei von Klischees über das jeweils andere Land berichten zu können.

Ab sofort werden erneut engagierte Nachwuchsjournalisten gesucht, die sich für die Völkerverständigung zwischen China und Deutschland in 2010 einsetzen!

Ausführliche Informationen zum Ablauf des Austauschprogramms sowie zum Bewerbungsprozess finden Sie unter www.medienbotschafter.de.

Bewerbungsschluss für Bewerbungen aus Deutschland ist der 14.Februar 2010.

Einsendeschluss für Bewerber aus China ist der 28. März 2010.

 

Hintergrund:

China ist mit seinem seit mehr als einem Jahrzehnt ungebremsten wirtschaftlichen Wachstum von jährlich rund zehn Prozent nicht mehr von der Bühne der Weltpolitik wegzudenken. Die zunehmende Bedeutung des Landes für die Welt spiegelt sich unter anderem darin wider, wie viel Raum das Thema China in den Medien der Welt einnimmt. Auch von den deutschen Medien wird China intensiv beobachtet und behandelt. Doch die Häufigkeit der Berichterstattung geht nicht unbedingt mit einem tieferen Verständnis oder einer besseren Kenntnis des Landes einher, wie sich vor allem im Olympiajahr 2008 mehrfach  und jüngst auch wieder anlässlich des Gastlandsauftritts Chinas bei der Frankfurter Buchmesse  gezeigt hat. Zu oft werden von den Medien Zerrbilder geschaffen, abgegriffene Klischees bemüht, Ängste geschürt und Halbwahrheiten verbreitet.

Es ist sehr schwer, sich einen Überblick über die gesamte Bandbreite der Phänomene zu verschaffen, die mit dem Aufstieg Chinas vom Entwicklungsland zur Weltmacht verbunden sind. Und gerade weil dies eine große Herausforderung ist, vor allem im Hinblick auf das Thema Völkerverständigung, bedarf es einer differenzierten Berichterstattung. Es ist ein Anliegen der Robert Bosch Stiftung, dazu beizutragen, dass Klischees Fakten weichen, Ängste abgebaut oder ins rechte Licht gerückt und dass Fehlwahrnehmungen korrigiert werden können. Der Anfang ist in einem besseren gegenseitigen Verständnis der Menschen beider Länder zu suchen: Verständnis füreinander und Wissen übereinander.

 
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