10-11-2008 Quelle: Verlag Für Fremdsprachige Literatur
Schutz und Entwicklung der tibetischen Kultur(Teil 4)
IV. Umfassende Entwicklung der modernen Wissenschaft, Bildung und Presse

Im alten Tibet gab es keine Rundfunk- und Filmbranche. In den 50 Jahren nach der friedlichen Befreiung Tibets wurden für die Entwicklung der Rundfunk- und Filmbranchen in Tibet 1,2 Milliarden Yuan aus zentralen und tibetischen Finanzmitteln bereitgestellt. Zuständige Abteilungen der Zentralregierung und der Partnerprovinzen und -städte unterstützten Tibet in großem Maßstab mit Fachkräften, Materialien und Geräten und trugen zur Ausbildung des örtlichen Fachpersonals bei. Im Jahr 2007 gab es in Tibet neun Rundfunk- und Fernsehsender, 39 Sende- und Übertragungsstationen für Mittelwelle, 76 Sende- und Übertragungsstationen für UKW-Frequenzen mit je einer Leistung von über 100 Watt, 80 Fernsehübertragungsstationen mit je einer Leistung von über 50 Watt, 76 Übertragungsstationen für Kabelfernsehen von der Kreisebene aufwärts sowie 9111 Rundfunk- und Fernsehübertragungsstationen auf der Gemeinde- und Dorfebene. Die Empfangsrate von Rundfunk und Fernsehen beträgt 87,8% bzw. 88,9%. Das Ziel, jedes Dorf an das Rundfunk- und Fernsehnetz anzuschließen, ist Realität geworden. Gegenwärtig strahlt der tibetische Volksrundfunk vier Programme mit einer Gesamtlänge von täglich 79 Stunden und 55 Minuten aus. Das tibetische Fernsehen strahlt drei Programme mit einer Länge von täglich 59 Stunden und 30 Minuten aus. Das Übertragungszentrum des tibetischen Kabelnetzes verfügt über die Kapazität, gleichzeitig 50 analoge Fernsehprogramme, 90 digitale Fernsehprogramme und elf Rundfunkprogramme zu empfangen und zu übertragen. Die Bezirke, Städte und ein Teil der Kreise und Städte auf Kreisebene haben ein Kabelfernsehnetz eingerichtet. Ein flächendeckendes Rundfunk- und Fernsehnetz hat in Umrissen Gestalt angenommen. In Tibet gibt es zurzeit 559 Kinos, 82 Filmverwaltungsanstalten, 472 mobile Kinos für die Ackerbau- und Viehzuchtgebiete und 7918 Filmvorführstätten. 98% der Dörfer sind an das Filmvorführnetz angeschlossen. Bauern und Hirten können sich im Durchschnitt monatlich 1,6 Filme ansehen.

Die Internetkultur gedeiht ununterbrochen. Neue Medienträger wie Internet und Handys verbreiten sich explosionsartig. Sie werden immer bekannter und finden immer mehr Einsatz. Das Internet wurde im Jahr 1997 und ADSL im Jahr 1999 in Tibet eingeführt. 2000 wurde mit Fenster für Tibet das erste Internetportal Tibets eröffnet. Ende 2007 gab es in Tibet 760 Webseiten, 82 858 Internetanschlüsse und zirka 200 000 Internetnutzer, rund 6% der Gesamtbevölkerung Tibets. Das Mobiltelefongeschäft begann in Tibet im August 1993. Zur damaligen Zeit hatte die Übertragungsanlage nur eine Kapazität für 4500 Anschlüsse und es gab nur eine einzige Sendeanlage für Mobilfunk. Zurzeit gibt es 8300 Mobilfunksendeanlagen und 800 000 Handynutzer. Die neuen Medien sind zu wichtigen Kanälen geworden, über die sich das tibetische Volk mit Nachrichten, Informationen, Wissen und Unterhaltung versorgt. Sie bereichern das geistige und kulturelle Leben der Volksmassen und lassen die Entfernung zwischen Tibet und der übrigen Welt vergessen.

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