21-04-2010 Beijing Rundschau Sterbliche Überreste der Erdbebenopfer eingeäschert
Am 17. April wurden im Rahmen einer Trauerzeremonie in Anwesenheit des hohen buddhistischen Würdenträgers Tenzin Lungdog Nyima aus Sichuan die sterblichen Überresten der Erdbebenopfer von Yushu eingeäschert. Mehrere Hundert Mönche haben unter der Leitung von Tenzin Lungdog Nyima buddhistische Sutren vorgetragen, um das negative Karma der Verstorbenen zu tilgen. Tenzin Lungdog Nyima meint, normalerweise müsse man die sterblichen Überreste in Gebieten in denen Tibeter leben, durch die Himmelsbestattung behandeln. Da allerdings die Anzahl der Opfer in Yushu zu groß ist, würde diese Form der Bestattung zu lange dauern. In diesem Fall sei die Feuerbestattung die geeignetste Form der Bestattung. "Dies befindet sich in voller Übereinstimmung mit den Regeln des Buddhismus", bestätigt Tenzin Lungdog Nyima. Am frühen Morgen des 17. April transportierten die Mönche die sterblichen Überreste der Erdbebenopfer zum Zhaxidatong-Platz, dem üblichen Ort für Himmelsbestattungen. Das Wort „Zhaxidatong" bedeutet Glück und Frieden. Um 9.50 Uhr begann die Feuerbestattung. Man entzündete Holz und Butter. Alle Mönche rezitierten Sutren. Die Familienangehörigen verrichteten wortlos ihre Gebete. In der Umgebung wurden Gebetsmühlen gedreht. Um 10.40 Uhr verließen nach und nach die Familienangehörigen und Mönche den Platz der Feuerbestattung. Tenzin Lungdog Nyima aus dem Dzogchen-Kloster im Kreis Deger in Sichuan spricht zu einer Frau in tiefer Trauer: „Bitte seien Sie nicht mehr traurig. Wir haben für Ihren Familienangehörigen Sutren gelesen. Sie und Ihre Familie werden ein friedvolles und glückliches Leben haben." Zur Erteilung des Segens berührt er den Kopf der Frau. (Quelle: Xinhua)
|
Über Beijing Review | | | Über Beijing Rundschau | | | Rss Feeds | | | Kontakt | | | Aboservice | | | Zu Favoriten hinzufügen |
Adresse: BEIJING RUNDSCHAU Baiwanzhuanglu 24, 100037 Beijing, Volksrepublik China |