China baut Umweltschutz aus

China will dem Umweltschutz und der Energieeinsparung kontinuierlich Nachdruck verleihen, wie Ministerpräsident Wen Jiabao am 5. März betonte.

Wen Jiabao sagte, China solle die Kreislaufwirtschaft und die Energie sparenden und umweltfreundlichen Industrien aktiv entwickeln. China solle durch Bemühungen die durch kohlenstoffarme Emission gekennzeichneten Industriesysteme und Konsummodelle aufbauen und sich aktiv an der internationalen Zusammenarbeit zur Begegnung des Klimawandels beteiligen und einen Beitrag dazu leisten, dass bei der globalen Begegnung des Klimawandels neue Fortschritte erzielt werden, hieß es aus dem Rechenschaftsbericht der Regierung, den Ministerpräsident Wen Jiabao der dritten Jahrestagung des elften NVK im Namen des Staatsrats erstattete.

China will in diesem Jahr seinen Einsatz im Umweltschutz weiter erhöhen. Nach dem Entwurf des diesjährigen Haushaltsplans für die Zentral- bzw. Lokalregierungen werden mehr als 141 Milliarden Yuan zu diesem Zweck bereitgestellt. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies ein Zuwachs um 22,7 Prozent.

Im Entwurf hieß es, die Gelder sollten hauptsächlich in die Umstrukturierung rückständiger Industriezweige, die Reduzierung des Energieverbrauchs im Bereich der öffentlichen Gebäude und in die Entwicklung von umweltfreundlichen Fahrzeugen fließen.

Gleichzeitig solle der Export von Produkten mit hohem Energieverbrauch, die zur Umweltverschmutzung beitragen, streng kontrolliert werden. Auch werde das vor kurzem veröffentlichte staatliche Programm zur Begegnung des Klimawandels durchgeführt.