14-01-2010 Kohlevorräte gehen in mehreren Provinzen Chinas zur Neige
Durch die seit Neujahr anhaltenden widrigen Wetterbedingungen und damit verbundene Transportschwierigkeiten werden die Kohlevorräte für die Stromerzeugung knapp. Derzeit wird von allen Seiten mit umfassenden Maßnahmen darauf reagiert. 80 Prozent der Stromversorgung in China wird durch Kohle erzeugt. Bei 30 Prozent aller Kohlekraftwerke Chinas reichen die Kohlereserven für weniger als sieben Tage, bei 10 Prozent der Kraftwerke gar für weniger als drei Tage. Mit Maschinenstillständen ist zu rechnen. Um den Engpässen zu begegnen, wurde in den Hauptkohleabbaugebieten, wie beispielsweise Shanxi und der Inneren Mongolei, die Kohleförderung erhöht. Die chinesische Eisenbahn hat bereits ihr Transportvolumen vergrößert. Gleichzeitig sind täglich 45.000 Lastwagen für den Kohletransport auf Chinas Straßen im Einsatz - 7000 mehr als im Normalbetrieb. Schifffahrtsunternehmen und Seehäfen haben indes angeboten, für die Versorgung der Küstenregionen ihre Unterstützung auszubauen. Zugleich wurden in mehreren Provinzen Chinas für Unternehmen und Dienstleistungsbetriebe Energiesparmaßnahmen eingeleitet. Eine ausreichende Stromversorgung der Bevölkerung ist dennoch gewährleistet.
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