14-01-2010 Quelle:Radio China International China auch 2009 Hauptziel europäischer Anti-Dumping-Untersuchungen
Statistiken des chinesischen Handelsministeriums zufolge lag China auch 2009 im Fokus von Anti-Dumping-Untersuchungen der Europäischen Union. Im vergangenen Jahr habe die EU sieben Anti-Dumping-Verfahren gegen China eingeleitet. Das mache knapp 60 Prozent aller europäischen Handelsuntersuchungen aus. Darüber hinaus seien zwölf Fälle erneut überprüft worden. Nach Angaben der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua ist eine Veränderung dieser als "Handelsprotektionismus" gewerteten Maßnahmen für 2010 nicht zu erwarten. Das EU-Gesetz gegen illegalen Fischfang ist bereits am 1. Januar dieses Jahres in Kraft getreten. Dadurch könnte das maritime Fischereiwesen Chinas in hohem Maße beeinflusst werden. Auch erkenne die EU nach wie vor China nicht als Marktwirtschaft an. Daher könnten leicht hohe Anti-Dumping-Zölle auf chinesische Waren erhoben werden, so Xinhua. Ein Vertreter des chinesischen Handelsministeriums meinte, angesichts der verschärften Handelskontroversen weltweit werde China durch Dialogbereitschaft und gemäß der geltenden Regeln der Welthandelsorganisation (WTO) seine legitimen Rechte und Interessen schützen.
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