24-06-2009 Beijing Rundschau
Drei deutsche Soldaten getötet

In der nordafghanischen Region Kundus sind drei deutsche Soldaten der Afghanistanschutztruppe in Folge eines Feuergefechts mit Aufständischen getötet worden. Das teilte Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) am 23. Juni im schleswig-holsteinischen Laboe mit, wo er an einer Veranstaltung des Deutschen Marinebundes teilnahm.

Die drei seien bei einem Ausweichmanöver mit ihrem Fuchs-Panzer während eines Gefechts zu Tode gekommen, verlautete am 23. Juni aus mehreren Quellen in Berlin. Das schwere Fahrzeug stürzte demnach in einen Wassergraben und blieb auf dem Dach liegen. Zwei Soldaten seien sofort tot gewesen, einer später seinen Verletzungen erlegen. Der Schwerverletzte soll nach Wiederbelebungsversuchen gestorben sein. Todesursache könne Ertrinken oder Ersticken gewesen sein.

Das Verteidigungsministerium hatte zuvor mitgeteilt, eine Patrouille der Bundeswehr in der Region Kundus sei rund sechs Kilometer vom Standort des deutschen Wiederaufbauteams (PRT) in ein Feuergefecht geraten. Aufständische hätten die Patrouille mit Handwaffen und Panzerfäusten angegriffen. Die Soldaten forderten der Schilderung nach Verstärkung durch Reservekräfte und Flugzeuge an.

Die deutschen Soldaten waren in einer gemeinsamen Operation mit afghanischen Sicherheitskräften unterwegs. Nach dem Beschuss hatten sie das Feuer erwidert.

Die radikal-islamischen Taliban bekannten sich mittlerweile zu dem Angriff auf die Bundeswehr-Patrouille.

 

 
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