18-06-2009 Quelle:Radio China International China verstärkt Anstrengungen im Kampf gegen den A/H1N1-Erreger
Mit dem erhöhten Verbreitungsrisiko des A/H1N1-Virus in Wohnvierteln wird der Schwerpunkt der Vorbeugung in China gegen das A/H1N1-Virus verlagert. In den vergangenen Wochen gab es in China A/H1N1-Infektionsfälle durch Kontakt mit erkrankten Patienten aus dem Ausland wie auch Fälle, die durch Kontakt mit bereits infizierten Patienten auf dem chinesischen Festland erfolgt sind. Auch Fälle, bei denen die Infektionsursache unklar ist, sind aufgetreten. Nun rücken die Sommerferien näher, und zahlreiche Studenten kehren nach China zurück. Das Verbreitungsrisiko des A/H1N1-Virus in den Wohnvierteln wird sich somit erhöhen. Das chinesische Gesundheitsministerium hat ein Dringlichkeitsprogramm gegen eine Verbreitung des A/H1N1-Virus in Wohnvierteln veröffentlicht. Darüber hinaus wird China dem Vorschlag der Weltgesundheitsorganisation folgen, die Überprüfungsstrategie an Häfen zu ändern und dazu aufzurufen, dass Personen, die aus dem Ausland nach China zurückkehren, sieben Tage lang zu Hause zu bleiben. Weiteren Angaben zufolge wird China die Produktion eines Impfstoffs gegen das Virus beschleunigen. Das Unternehmen Sinovac Biotech in Beijing gilt als das einzige Unternehmen in China mit der Fähigkeit zur Herstellung eines Impfstoffs gegen Grippeepidemien. Eine Mitarbeiterin des Unternehmens, Gong Xuejie, sagte am Mittwoch, die ersten Schritte zur A/H1N1-Impfstoffproduktion seien bereits eingeleitet worden. Der erste Impfstoff könne voraussichtlich im Juli produziert werden. Weiter berichtete sie, die maximal mögliche Produktionsmenge an Grippeimpfstoff des Unternehmens betrage 20 bis 30 Millionen Ampullen pro Jahr. Um der großen Nachfrage gerecht zu werden, werde das Unternehmen mit einigen inländischen Herstellern kooperieren, die den Impfstoff gegen die saisonale Grippe produzieren. Auf diese Weise könnten sie die Schlüsseltechniken nutzen und den Impfstoff gemeinsam herstellen, so Gong Xuejie weiter. Bis 16. Juni18 Uhr gab es auf dem chinesischen Festland 237 bestätigte Infektionsfälle. 97 Patienten wurden bereits wieder aus dem Krankenhaus entlassen. Bis 17. Juni 23 Uhr 30 gab es der Weltgesundheitsorganisation zufolge in 77 Ländern und Regionen 35 928 bestätigte Infektionsfälle mit dem A/H1N1-Virus. 163 Menschen an den Folgen der Infektion gestorben.
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