17-06-2009 Quelle:Radio China International
A/H1N1: Verbreitungsrisiko in Wohnvierteln steigt

Die Gefahr, dass sich das A/H1N1-Virus auch in Wohnvierteln ausbreitet, wächst. Der Schwerpunkt der Vorbeugung und Kontrolle der Epidemie in China soll nun auf die Reduzierung der Ansteckungsmöglichkeiten innerhalb des Landes gelegt werden. So soll beispielsweise einer Ausbreitung in den Wohnvierteln vorgebeugt werden.

Zeng Guang, Leiter des Chinesischen Zentrums für Seuchenkontrolle, sagte dazu am 16. Juni, Hauptaufgabe sei es nun, die umfangreichen Kontrollen zu verstärken. Dabei müsse man auch mögliche Variationen des Virus beachten.

Weiter sagte Zeng Guang, man habe bereits Anpassungen bei Vorbeugung und Kontrolle der Epidemie diskutiert, sollte das Virus seine Struktur ändern.

Laut Angaben des chinesischen Gesundheitsministeriums haben sich auf dem chinesischen Festland bisher insgesamt 237 Menschen mit dem A/H1N1-Virus infiziert. 97 Patienten konnten inzwischen bereits wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden. 140 Personen befinden sich noch in stationärer Behandlung.

Bis Dienstagabend Beijinger Zeit sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) insgesamt 35.928 Infektionsfälle mit dem Virus A/H1N1 in weltweit 77 Staaten und Regionen gemeldet worden. Darunter sind 163 Patienten an den Folgen des Virus gestorben.

 
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