19-05-2009 Beijing Rundschau Verstärkte Aufklärung zur Vorbeugung der Ausbreitung von A/H1N1
Dem chinesischen Gesundheitsministerium zufolge gab es bis Mittag des 18. Mai im chinesischen Binnenland insgesamt drei bestätigte Fälle und einen Verdachtsfall auf eine Infektion mit dem Virus A/H1N1. Der Gesundheitszustand der Patientin in Beijing ist mittlerweile stabil. Erwartungsgemäß wird sie bis zum Wochenende aus dem Krankenhaus entlassen. Die Person in Guangzhou in der Provinz Guangdong, befindet sich ebenfalls in medizinischer Quarantäne. Der WHO-Vertreter in China, Hans Troedsson, glaubt, es sei eine gute Methode zur Vorbeugung der Epidemie in China, die Wachsamkeit zu erhöhen und die Bürger besser über das Virus aufzuklären. Hans Troedsson würdigte Chinas Maßnahmen zur Bekämpfung der Epidemie und wies darauf hin, als das bevölkerungsreichste Land der Welt stehe China in diesem Bereich vor besonderen Herausforderungen. Er betonte, zurzeit schlage die WHO keine Reisebeschränkungen als Maßnahme zur Eindämmung der Grippe vor. Der erste Virusinfizierte wurde bereits Mitte Mai in der Provinz Sichuan aus dem Krankenhaus entlassen. Auch der zweite Infizierte im chinesischen Binnenland, , ist am Vormittag des 19. Mai in Jinan in der Provinz Shandong aus dem Krankenhaus entlassen worden. Das staatliche Grippezentrum hat aus einer Probe des ersten mit dem Grippenvirus A/H1N1 infizierten Patienten auf dem chinesischen Festland erstmals das Grippenvirus A/H1N1 isoliert und die genetische Zusammensetzung des Virus erforscht. Dies gab das chinesische Zentrum für Krankheitsvorbeugung und -kontrolle am Montag bekannt. Dies legt die Grundlage für Forschungen zur Entwicklung von Diagnosemethoden und Impfstoffen und zur Erforschung des Ausbreitungsmechanismus der Epidemie. Bis 19. Mai 4 Uhr Beijinger Zeit gab es in 42 Ländern und Regionen bestätigte Infektionsfälle mit dem Virus A/H1N1. Die Zahl der Fälle in Japan ist auf 163 gestiegen. Die Generaldirektorin der WHO, Margaret Chan, sagte am Montag, das Virus A/H1N1 werde sich auch weiterhin weltweit ausbreiten. Die internationale Gemeinschaft dürfe die Epidemie wegen möglicher Mutation des Virus und weiterer Unklarheiten nicht auf die leichte Schulter nehmen.
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