15-05-2009 Quelle;Radio China International
Weitere Maßnahmen zur Bekämpfung des A/H1N1-Virus in China

Auf dem chinesischen Festland wurden kürzlich in den Provinzen Sichuan und Shandong zwei Infektionsfälle mit dem Virus A/H1N1 bestätigt. In anderen Provinzen ist noch keine Infektion bekannt. Der Gesundheitszustand der beiden Grippepatienten ist zudem stabil. Die Behörden haben nun weitere Maßnahmen ergriffen, um ein Ausbreiten des Virus zu verhindern.

So wurden von den chinesischen Gesundheitsbehörden spezielle Kliniken für Infektions- und Fieberkrankheit eingerichtet. Auch wird an Bahnhöfen und Flughäfen die Temperatur der Reisenden kontrolliert.

Das Bildungsministerium forderte am Donnerstag alle Bildungseinrichtungen dazu auf, die Maßnahmen ernst zu nehmen und jeden Morgen eine Gesundheitsprüfung durchzuführen. Im Falle einer Infektion muss diese innerhalb von zwei Stunden der verantwortlichen Behörde gemeldet werden.

Der chinesische Gesundheitsminister Chen Zhu hat am 14. Mai mit seinem mexikanischen Amtkollegen Jose Angel Cordova Villalobos ein Telefongespräch geführt. Wie es dazu auf der Webseite des chinesischen Gesundheitsministeriums am Freitag hieß, sei dabei auch über weitere Maßnahmen bezüglich des A/H1N1-Virus diskutiert worden.

Chen Zhu betonte demnach, dass beide Seiten nach dem plötzlichen Auftreten und der weltweiten Ausbreitung des Virus durch gemeinsame Bemühungen eine noch größere Ausdehnung effektiv verhindern konnten. Zudem schlug er vor, die Kommunikation unter Experten des jeweiligen Landes zu verstärken und den Verlauf der Ausbreitung des Virus wissenschaftlich zu beurteilen.

Villalobos bedankte sich bei der chinesischen Regierung für die Unterstützung. Die internationale Gemeinschaft könne durch gemeinsame Anstrengungen und Aktionen, den Austausch von Erfahrungen und Technik sowie verstärkter Kommunikation das Virus besiegen.

Die Zahl der bestätigten Infektionsfälle mit dem Grippevirus A/H1N1 steigt weltweit an. Bis 15. Mai 9 Uhr Beijinger Zeit gab es in den 34 Ländern und Regionen insgesamt 6497 Infektionsfälle. 65 Patienten sind bereits an den Folgen der Infektion gestorben.

 
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