06-05-2009 Quelle:Radio China International Infizierungsfälle mit Grippevirus A/H1N1 weltweit gestiegen
Der neuesten Statistik der WHO zufolge sind weltweit bisher 1490 Menschen in 21 Ländern am A/H1N1-Virus erkrankt. Trotz fortschreitender Ausbreitung der Schweinegrippen-Epidemie werde die Weltgesundheitsorganisation (WHO) weiterhin an der Alarmstufe fünf festhalten. Dies erklärte Keiji Fukuda, der assistierende Generaldirektor der WHO. Auch in Ländern, in denen bisher noch keine Erkrankungsfälle mit dem Grippevirus aufgetreten sind, wurden entsprechende Vorsichtsmaßnahmen eingeführt. So trafen sich die Gesundheitsminister der arabischen Länder am Dienstag in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad zu einer Dringlichkeitssitzung, auf der gemeinsame Abwehrmaßnahmen erörtert wurden. Die Vertreter der Wirtschaftsgemeinschaft der zentralafrikanischen Länder werden am 11. Mai zusammen über entsprechende Vorsorgemaßnahmen beraten. Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao hat am 5. Mai eine Routinesitzung des Staatsrates geleitet. Dabei wurden strengere Maßnahmen angeordnet, um das A/H1N1-Virus im eigenen Land zu verhindern.. Zudem hieß es, China werde mit dem Risiko der Ausbreitung des Grippevirus konfrontiert. Die Behörden müssten deshalb wachsam bleiben. In diesem Zusammenhang müsse man die Quarantänemaßnahmen des Zolls verstärken und die medizinische Versorgung weiter anpassen. Die Quarantänemaßnamen für alle Ein- und Ausreisenden werden verstärkt. In einigen Regionen wurden Sondermedizinteams eingesetzt. Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Ma Zhaoxu, sagte am 5. Mai in Beijing, China habe zum Schutz der Bevölkerung und zum Schutz der einheimischen Viehzucht den Import von Schweinen und Schweinefleischprodukten aus den Seuchengebieten, darunter Mexiko und den USA, eingestellt. Diese Maßnahme entspreche internationalen Gepflogenheiten. Ma Zhaoxu sagte weiter, das A/H1N1-Virus sei von der Weltgesundheitsorganisation als öffentlicher gesundheitlicher Notfall mit internationaler Auswirkung definiert worden. Die Infektionsquellen, die Ausbreitungsweise und -möglichkeiten seien noch unklar. Die chinesische Regierung habe daher gemäß den gültigen Gesetzen diese Maßnahme getroffen. Sie sei angemessen und gerechtfertigt, so Ma Zhaoxu.
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