21-04-2009 Beijing Rundschau
China lehnt Verbreitung von Atomwaffen entschieden ab

China macht sich für ein umfassendes Verbot und eine restlose Vernichtung von Atomwaffen stark. China lehne die Verbreitung von Atomwaffen in jeglicher Form ab und habe sich an der diesbezüglichen internationalen Zusammenarbeit stets beteiligt. Dies bekräftigte der stellvertretende chinesische Ministerpräsident Zhang Dejiang am 20. April in Beijing.

Zhang Dejiang sagte, China sei mittlerweile in die Phase der schnellen Entwicklung der friedlichen Nutzung der Atomenergie eingetreten. Mehrere Projekte zum Bau neuer Atomkraftwerke in den Küstengebieten des Landes hätten bereits begonnen.

Weiter sagte Zhang Dejiang, China lege nach wie vor großen Wert auf die Atomsicherheit. In diesem Zusammenhang sei auch ein System zur Sicherheit von Atomkraftwerken und zur Begegnung von nuklearen Notfällen errichtet worden. Außerdem habe die Zuversicht der Bevölkerung gegenüber der Entwicklung der Atomenergie zugenommen.

Auf der Ministerkonferenz über die Atomenergie im 21. Jahrhundert erklärte Zhang Dejiang weiter, China wolle im Rahmen der IAEA-Tätigkeiten weiterhin eine aktive Rolle spielen und seinen internationalen Verpflichtungen nachkommen. Die chinesische Regierung werde die IAEA auch in Zukunft unterstützen und sei bestrebt, ihre Zusammenarbeit mit der IAEA in den Bereichen Atomtechnologie und Atomsicherheit weiter auszubauen.

Der Vorsitzende der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Mohamed El Baradei, sagte auf der Konferenz, seine Organisation unterstütze den Plan zur Entwicklung der Atomenergie in China.

 

 
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