15-04-2009
Internationale Gemeinschaft bedauert Nordkoreas Ausstieg aus den Sechser-Gesprächen

Das nordkoreanische Außenministerium hat am Dienstag in einer Erklärung angekündigt, dass das Land aus den Sechser-Gesprächen aussteigen werde. Wie ein Sprecher der internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) am 14. April in Wien bekannt gab, hat Nordkorea die Zusammenarbeit mit IAEA für beendet erklärt und alle Inspekteure zur Ausreise aufgefordert. Zudem werde Nordkorea alle Atomanlagen reaktivieren.

Die internationale Gemeinschaft äußerte ihr Bedauern über die Entscheidung Nordkoreas. Gleichzeitig brachte sie ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass Nordkorea so bald wie möglich wieder an den Gesprächen teilnehmen werde.

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) bestätigte am Dienstag, dass Nordkorea IAEA-Mitarbeiter zurückweise. Nordkorea betonte, man habe "jegliche Zusammenarbeit mit der IAEA eingestellt". Gleichzeitig wolle Nordkorea alle Atomanlagen wieder in Betrieb nehmen.

Der Sprecher des südkoreanischen Außenministeriums, Moon Tae-young, äußerte sein Bedauern über Nordkoreas Entscheidung. Er forderte Nordkorea auf, die Vorsitzendenerklärung des Weltsicherheitsrats einzuhalten und weiterhin an den Sechser-Gesprächen teilzunehmen.

Der japanische Minister für Kabinettsangelegenheiten, Kawamura Takeo, sagte, Japan fordere Nordkorea auf, die Vorsitzendenerklärung des Weltsicherheitsrats ernst zu nehmen und wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren.

Der Sprecher des Weißen Hauses, Robert Gibbs, sagte, Nordkoreas Ausstieg aus den Sechser-Gesprächen sei ein folgenschwerer Schritt in die falsche Richtung.

Das russische Außenministerium rief Nordkorea auf, die Gespräche wieder aufzunehmen. Der russische Außenminister Sergei Lawrow ergänzte, neben den Sechser-Gesprächen sei es unnötig, einen neuen Dialogsmechanismus über diese Frage einzurichten.

Der französische Sprecher des Außenministeriums äußerte am gleichen Tag, Nordkorea sollte so bald wie möglich an den Verhandlungstisch zurückkehren.

 
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