24-03-2009 Quelle;Radio China International
China will Pfandbriefe der Weltbank kaufen
 

China habe mit der Weltbanktochter International Finance Corporation (IFC) eine erste Einigung über den Kauf von Pfandbriefen der Weltbank erzielt. Dies bestätigte Li Yong, der stellvertretende chinesische Finanzminister, am 23. März in Beijing auf der Pressekonferenz des chinesischen Außenministeriums über die Teilnahme von Staatspräsident Hu Jintao am bevorstehenden G20-Gipfel in London.

Durch den Kauf von Pfandbriefen wolle China der Weltbank helfen, ihren Kapitalengpass zu überwinden. Li Yong rief die G20-Länder zudem dazu auf, bei der Kapitalbeschaffung vermehrt zusammenzuarbeiten und den Kapitalverkehr zwischen den Banken besser zu koordinieren. Als weitere Maßnahme zur Milderung der Weltwirtschaftskrise schlug Li Yong die Unterstützung der Exportindustrie der Entwicklungsländer vor.

Anderen Meldungen zufolge erklärte die stellvertretende Leiterin der chinesischen Zentralbank Hu Xiaolian am 23. März in Beijing, dass China einen Kauf ernsthaft in Betracht ziehen würde, falls der Internationale Währungsfonds (IWF) Pfandbriefe emittiere.

China begrüße die Suche des IWF nach neuen Wegen zur Kapitalbeschaffung, wie etwa die Emission von Pfandbriefen.

 
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