25-02-2009 Quelle:Radio China International Auktionshaus nennt Schätzpreis für geraubte Kunstschätze
Das Auktionshaus Christie's hat am 24. Februar den Wert für die Maus- und Hasenkopf-Bronzestatuen aus dem Yuanmingyuan-Sommerpalast auf etwa acht bzw. zehn Millionen Euro geschätzt. Christie's in Frankreich teilte auf seiner Webseite mit, eine akkurate Schätzung sei notwendig geworden, nachdem ein Pariser Gericht einen Antrag auf Verbot der Auktion abgewiesen habe. Christie's wolle die Auktion der beiden Tierkopf-Bronzestatuen aus dem alten Beijinger Sommerpalast am Mittwochabend Pariser Zeit beginnen. Anderer Meldung zufolge hat der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Ma Zhaoxu am 24. Februar auf einer Pressekonferenz in Beijing die Verletzung der kulturellen Rechte des chinesischen Volkes unter dem Vorwand des Rechts auf Eigentum als widersinnig bezeichnet. Weiter sagte Ma, in der jüngeren Vergangenheit hätten verschiedene westliche Staaten in Kriegen zahlreiche wertvolle Kulturgegenstände aus China, insbesondere aus dem Alten Sommerpalast, gestohlen und Kulturstätten geplündert. All diese Kulturgüter müssten an China zurückgegeben werden. Eine Versteigerung von geplünderten Kulturgegenständen aus dem Alten Sommerpalast laufe dem Geist geltender internationaler Konventionen zuwider. Zudem würden dadurch die kulturellen Rechte und Gefühle des chinesischen Volkes schwer verletzt. Zuvor hatte es am 23. Februar ein Gericht in Paris abgelehnt, eine Auktion von Tierkopfstatuen aus Bronze aus dem Alten Sommerpalast durch eine einstweilige Verfügung zu stoppen. Die europäische Vereinigung für den Schutz chinesischer Kunst hatte vergangene Woche in Paris gegen die Versteigerung der Bronzestatuen geklagt.
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