12-02-2009 Quelle: Radio China International Weltweit Kritik an neuem Protektionismus
Angesichts der internationalen Finanzkrise haben alle Staaten Pläne zur Stimulierung der Wirtschaft ausgearbeitet. Allerdings könnte dadurch ein neuer Protektionismus entstehen. Dies erregt vielfach Besorgnis und ruft entsprechende Kritik hervor. Am 10. Februar vertrat der japanische Finanzminister Shoichi Nakagawa die Ansicht, dass alle Mitglieder der WTO das Prinzip der Handelsfreiheit bewahren sollten. Der britische Premier Gordon Brown teilte am 9. Februar im Parlament mit, die europäischen Staaten sollten sich vor Protektionismus in Acht nehmen. Am gleichen Tag sagte der tschechische Ministerpräsident Mirek Topolánek, die Flucht in den Protektionismus könne die Finanzkrise verlängern und die Solidarität in der Europäischen Union beeinträchtigen. Außerdem haben Bundeskanzlerin Angela Merkel, der kanadische Ministerpräsident Stephen Harper und der japanische Premier Taro Aso in den vergangenen Tagen verschiedentlich den Protektionismus kritisiert. Sie forderten die USA dazu auf, keine protektionistische Politik zu verfolgen, sondern die globale Koordinierung zu verstärken. Handelsbarrieren sollten beseitigt und der Wirtschaftkrise gemeinsam begegnet werden.
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