Teilerfolg bei der Vermeidung von Strafzöllen

China kann einen Teilerfolg bei der Vermeidung von Strafzöllen der EU für Stahlerzeugnisse aus China verbuchen. Während Walzdraht aus chinesischer Produktion für zunächst sechs Monate mit einem Zoll von bis zu 25 Prozent belegt wird, konnte eine ähnliche Massnahme gegen angebliche Dumpingpreise für verzinkte Bleche aus China vermieden werden. Die europäische Stahlindustrie hatte beklagt, dass die chinesischen Erzeugnisse dank staatlicher Subventionen zu Dumpingpreisen auf den Markt geworfen würden.

Yao Jian, Sprecher des chinesischen Handelsministeriums, sagte zur Nichterhebung von Strafzöllen bei verzinkten Blechen aus China, dass die EU nach eingehender Untersuchung aller Fakten zu einer korrekten Entscheidung gelangt sei.

Zudem erklärte Yao Jian, seit September 2007 habe die EU insgesamt sieben Untersuchungen hinsichtlich der möglichen Erhebung von Anti-Dumpingpreis-Zölle für chinesische Stahlprodukte durchgeführt. China hoffe, dass Europa auch in Zukunft bei solchen Untersuchungen stets objektiv und gemäß den Richtlinien der Welthandelsorganisation entscheiden werde.