10-11-2008 Quelle: Radio China International 20 Tote bei Gasunfall auf russischem Atom-U-Boot Bei einem Unfall an Bord eines atombetriebenen U-Boots der russischen Pazifik-Flotte sind nach Militärangaben 20 Menschen ums Leben gekommen. Bei einer Testfahrt am 8. September auf offener See sei plötzlich das Feuerlöschsystem der "Nerpa" (zu Deutsch: Robbe) aktiviert worden, sagte Marinesprecher Igor Dygalo. Die drei Offiziere an Bord sowie 17 Konstrukteure und Werft-Techniker starben nach Angaben eines Vertreters der russischen Generalstaatsanwaltschaft an einer Gasvergiftung. Das Boot und sein Atomreaktor sollen nicht beschädigt worden sein. Nach Angaben des Marinesprechers waren während des Unfalls 208 Menschen an Bord des U-Boots, neben 81 Marinesoldaten vor allem Konstrukteure sowie Techniker der Werft. Nach Berichten der Nachrichtenagentur Ria Nowosti ereignete sich der Unfall im russischen Teil des Japanischen Meeres. Laut einem Militärexperten wurde das Löschsystem durch "technische Fehler" ausgelöst - möglicherweise durch Programmier- oder Betriebsfehler der Konstrukteure, die an Bord Tests vorgenommen hätten. Präsident Dmitri Medwedew verlangte eine umfassende Aufklärung des Vorfalls sowie "größtmögliche Unterstützung" für die Hinterbliebenen der Opfer. Militärstaatsanwälte der Pazifik-Flotte nahmen inzwischen Ermittlungen auf.
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