16-11-2009 Beijing Rundschau
Ausgezeichnete Filme auf Beijings Festival der Filmhochschulen
von Matthias Mersch

Am 14. November ist in der Beijing Filmacademy das 8. International Student Film and Video Festival mit der Verleihung der Auszeichnungen zu Ende gegangen. Die Wettbewerbsbeiträge aus 24 Ländern und Gebieten waren durchgehend von hoher Qualität. Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilme gingen gleichberechtigt an den Start. Besonders erfolgreich waren dieses Jahr Filme aus Deutschland und den USA: von den acht auf dem Festival gezeigten deutschen Filmen wurden fünf prämiert, von den zehn Beiträgen aus den USA haben drei Preise erhalten.

Der International Student Film Golden Award ging an den schwedischen Film "Janna & Liv" von Therese Ahlbeck, Silber an "Höllenritt" von Martin Busker. Der Regisseur studiert an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Bronze im internationalen Wettbewerb errang der herrliche Zeichentrickfilm „Whoops, mistake" von Aneta Kyrova aus Prag, der in sieben Minuten über die Komplikationen berichtet, die zwei unachtsame Klapperstörche dadurch auslösen, dass sie bei ihrer Babylieferung den Nachwuchs eines Menschenpaares mit dem eines Bärenpaares vertauschen. Ein weiterer Animationsfilm, der mit nur zwei Minuten Länge seine höchst originelle Geschichte genial verdichtet, wurde mit dem Outstanding Asian Student Award ausgezeichnet: „Half Baked" von Nadan Pines, der an der Bezalel Academy of Arts and Design in Jerusalem studiert.

Drei Filme wurde als Outstanding International Student Film gewürdigt: „The Cousin" als slowenischer Beitrag Kaja Tokuhisas, „Ein Tag und eine Ewigkeit" von Anna Hepp, eine Diplomarbeit an der Kunsthochschule für Medien Köln, und „Im Herbst kein Lied" von Karsten Prühl, Absolvent der Bauhaus Universität Weimar.

Der Best Asian Student Award ging an den Film ´"The Opposite Shore" von Shen Ao, seine Abschlussarbeit an der Beijing Film Academy.

Den Best Chinese Student Award errangen die Regisseurin Liu Yaling aus Taiwan, die ebenfalls an der Beijing Film Academy studierte, mit „Chaos Theory 4 Love" und Pei Yuhua, Absolventin der National Taiwan University of Arts mit „The Voice of Angel".

Zehn Filme wurden mit dem Publikumspreis ausgezeichnet: „Housemate" des Briten Nicholas Behan, „Clouds" des Brasilianers Daniel Grienspum, „First Chords" des Franzosen Mikael Buch, „The Sack" von Arthur Videnmeer, entstanden am Russischen Staatsinstitut für Kinematographie, „Apache Nation" von Carlos Muñoz aus Mexiko. Drei Filme kommen aus den USA: „Beholden" von David Jibladze, „Concerto" von Filippo Conz und „The Macabre World of Lavender Williams" von Nick Delgado; zwei Filme aus Deutschland: „Röntgen" von Michael Venus und „Deus in Macchina" der Gebrüder Henning und Axel Ricke.

Dem unermüdlichen Einsatz der rund 100 studentischen Helfer und des Festivalstabs unter Leitung von Ma Lan und Yang Jing ist der perfekte Ablauf des achttägigen Festivals zu verdanken, ein Umstand, auf den die Prämierten in ihren Dankesworten immer wieder hingewiesen haben. In seinem Schlusswort lud Xie Fei, prominenter Regisseur und Ehrenpräsident des Festivals, die Studenten der Filmhochschulen der Welt zur neunten Ausgabe des Festivals im nächsten Jahr nach Beijing ein.

 
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