17-06-2009 Quelle:Radio China International China, Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2009, stellt sein Programm vor
"Die Idee des Entwurfs führt auf die chinesische Zivilisation mit den Schriftzeichen als Kern, der kulturellen Toleranz und der Beachtung der Verhältnisse zwischen Seele, Natur und Leben zurück. Ein Blatt Papier, ein Tropfen Wasser, ein Schriftzeichen und ein Buch – das fasst den Inhalt und die Form der Themenhalle zusammen." Eine Vielzahl von Veranstaltungen und Events wird China im Rahmen seines kulturellen Festmahls dem interessierten Publikum servieren: Auf dem Messegelände bietet eine Zeltlandschaft mit Bühne Einblicke in verschiedenste kulturelle Errungenschaften Chinas, wie zum Beispiel Papierschnitte, Schatten- oder Puppenspiele. Chinesische Volksmusik, chinesische Oper, Tanz- und Kung-Fu-Darbietungen runden das Programm auf dem alljährlichen Marktplatz der Kulturen der Frankfurter Buchmesse, der Agora, ab. Weitere Ausstellungen zu den Themen Fotografie, zeitgenössische Kunst, Holzdruck- und Scherenschnittkunst sowie chinesische Filme werden auch zu sehen sein. Erwartet wird auch der berühmte chinesische Pianist Lang Lang bei der Eröffnungsgala in der Alten Oper in Frankfurt. Auf dieser soll zum ersten Mal in der Messe-Geschichte eine Ouvertüre für ein Ehrengastland komponiert werden. Mehr als 300 High-Level-Foren mit spannenden Inhalten und hochkarätiger internationaler Besetzung stehen ebenfalls auf dem Menü des Ehrengasts, darunter das "International Publisher Forum" und das "International Economist Forum", zu dem auch Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften zu Diskussionen eingeladen werden sollen. Bis Oktober gehen mehr als 100 berühmte chinesische Autoren wie Mo Yan, Li Er und Yu Hua zu Buchlesungen auf Deutschland-Tournee. Bis dahin sollen auch rund 100 Titel veröffentlicht und vorgestellt werden, die im Rahmen eines breit angelegten Übersetzungsförderungsprogramms von China ins Deutsche oder Englische übersetzt wurden. Juergen Boos, der Direktor der Frankfurter Buchmesse, sagte: "Dass wir beginnen, diese Frage überhaupt zu stellen nach chinesischer zeitgenössischer Kultur, das ist neu. Neu ist aber auch, dass China bereit ist, auf diese Frage nicht nur zu antworten, sondern seine Kultur aktiv zu transportieren. Seit 2004 tritt China verstärkt mit 'Softpower' auf. Die Gründung von Konfuzius-Instituten ist nur ein Beispiel, die weltweite Förderung von Übersetzungen aus dem Chinesischen ein weiteres. Unsere Aufgabe – die Aufgabe der Frankfurter Buchmesse – ist es, die Chance zur kulturellen Öffnung zu nutzen und noch zu beschleunigen. Alles in allem geht es mir beim Ehrengast China wie einem, der einen Korridor mit verschlossen Türen entlang geht, die sich langsam eine nach der anderen öffnen und neue Einblicke freigeben."
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