Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping ist am 31. März in Brüssel mit mehreren Spitzenpolitikern der Europäischen Union zusammengekommen.
Bei seinem Gespräch mit dem Vorsitzenden der EU-Kommision, Josè Manuel Barroso, sprach sich Xi für eine weitere Öffnung des europäischen Marktes aus. Er mahnte zu einem vorsichtigen Umgang mit Handelsschutzmaßnahmen. Um unnötige Blockaden zu verhindern, sollten wirtschaftliche Kontroversen besser in einem gleichberechtigten und freundschaftlichen Dialog gelöst werden.
Kommissionschef Barroso drückte seine Hoffnung aus, Handel und Investitionen zwischen der EU und China weiter ausbauen zu können, insbesondere in den Bereichen Urbanisierung, Innovation und Kultur wolle man zukünftig verstärkt zusammenzuarbeiten.
Bei einem Treffen mit EU-Ratspräsident Herman van Rompuy versprach der chinesische Staatschef einen Intensivierung der strategischen Partnerschaft mit der EU auf der Grundlage von Frieden, Wachstum, Reformen und Kultur. Als konkrete Maßnahmen nannte Xi die Verhandlungen über ein bilaterales Investitions- und Freihandelsabkommen, den Ausbau der europäischen High-Tech-Exporte nach China und die Schaffung eines gemeinsamen chinesisch-europäischen Marktes. Nach dem Gespräch unterzeichneten van Rompuy und Xi eine gemeinsame Erklärung zur Vertiefung der strategischen Partnerschaft zwischen beiden Seiten.
Bei einem Gespräch mit dem Präsidenten des Europa-Parlaments, Martin Schulz, warb Staatspräsident Xi für den Sozialismus chinesischer Prägung. Die schnelle Entwicklung der chinesischen Nation beweise die Richtigkeit dieses Konzepts. China sei bereit, den Austausch mit den europäischen Parlamenten und Parteien zu intensivieren.
EU-Parlamentspräsident Schulz sprach sich nach seiner Begegnung mit Xi für engere Beziehungen zwischen China und Europa aus. Zwar gäbe es wie in jeder wachsenden Partnerschaft "Unterschiede und Schwierigkeiten". "Aber Dialog ist das Mittel, um damit umzugehen.", so Schulz wörtlich. (Quelle: Radio China International)
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