Die Suche nach dem verschollenen Flug MH 370 im Indischen Ozean blieb auch am Samstag ohne konkrete Ergebnisse. Zuletzt hatte hat ein Flugzeug der chinesischen Luftwaffe etwa 2100 Kilometer westlich vom australischen Perth drei Objekte in den Gewässern entdeckt.
Der chinesische Seerettungsdienst hat bislang insgesamt 60 Handelsschiffe und 20 Fischerboote zur Kontrolle eines 141 000 Quadratkilometer großen Suchgebiets organisiert. Auch die australische Meeressicherheitsbehörde hatte ihrerseits am Samstag mit acht Flugzeugen begonnen, 252 000 Quadratkilometer Meeresgebiet zu kontrollieren. Schiffe und Flugzeuge aus weiteren Ländern wie den USA, Malaysia, Japan, Südkorea und Neuseeland sind ebenfalls weiterhin im Rettungseinsatz. Von der vermissten Boeing 777-200 der Malaysia Airlines fehlt allerdings noch immer jede Spur. Der australische Ministerpräsident Tony Abbott kündigte deshalb am Sonntag an, ein neues Zentrum für die Koordinierung der Suchaktion in Perth einzurichten.
Bereits am Samstag hatte der malaysische Verkehrsminister Hishammuddin Tun Hussein die Gründung einer neuen Untersuchungsgruppe verlautbart. Diese werde sich aus Experten der malaysischen Luftwaffe, des malaysischen Verkehrsministeriums, des amerikanischen Flugzeugherstellers Boeing, des britischen Triebwerk-Herstellers Rolls-Royce, des US-Geheimdienstes FBI und der chinesischen Behörden zusammensetzen. (Quelle: Radio China International) |