Vor 16 Jahren kam er als junger Nigerianer mit all seinen Ersparnissen nach Guangzhou in der südchinesischen Provinz Guangdong. Vier Jahre hat er hart gearbeitet und gekämpft. Nun hat er eine Wohnung, eine chinesische Frau und einen liebenswerten Sohn. 2008 gründete Emma Ojoku dann die „Nigerianische Gemeinschaft", deren Vorsitzender er zweimal war. Dort ist er viel beschäftigt, nicht nur Afrikaner, auch Chinesen kommen zu ihm. Ojoku ist zu einer Brücke zwischen Afrika und China geworden.
Nach Angaben der Akademie der Sozialwissenschaften in Guangzhou leben über 20.000 Afrikaner in der Stadt. Ihr chinesischer Traum ist ganz einfach und bodenständig: Geld verdienen, die Familie versorgen, heiraten und Kinder bekommen. Aber es kostet viel Mühe, diesen Traum wahr werden zu lassen. Den Afrikanern geht es ähnlich wie den chinesischen Wanderarbeitern: Beide verlassen ihre Heimat und arbeiten jahrelang hart an der Erfüllung ihrer Wünsche.
Der Vorsitzende der „Nigerianischen Gemeinschaft" Emma Ojoku in der traditionellen Kleidung seiner Heimat in seinem Büro.
Emma Ojoku (Mitte) empfängt einen Geschäftsmann aus Hongkong (re.), der in Nigeria investieren will.
Darf auf dem Schreibtisch nicht fehlen: Ein Foto von Ojokus Familie.
Afrikanerinnen und ihre Kinder beim Besuch des Markts.
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