Der Krieg verwandelte die Welt in ein Inferno und Japans Aggressionskrieg fügte dem chinesischen Volk unbeschreibliches Leid zu. Allein in Nanjing, der ehemaligen Hauptstadt der Republik China, wurden bei der japanischen Besetzung 1937/38 300.000 Stadtbewohner aufs Brutalste massakriert. Das chinesische Volk besitzt deshalb ein starkes Recht auf Mitbestimmung des Status Japans in der Nachkriegszeit. Am 29. Juli 1945, drei Tage nach dem Abschluss der „Potsdamer Erklärung", veröffentlichte die chinesische Tageszeitung Xinhua einen Leitartikel unter dem Titel: „Den japanischen Faschismus total vernichten". Darin heißt es: „Das Entscheidende für die Durchsetzung der Klauseln ist, (...) die Meinung der breiten Massen des chinesischen Volkes, insbesondere der Bevölkerungsteile in den befreiten Gebieten, zu respektieren und zu akzeptieren." Sonst könnten „Frieden und Sicherheit im Pazifik auf Dauer nicht gewährleistet werden." Diese Ansicht trägt bis heute ihre Gültigkeit! Der gegenwärtige Konflikt um die Diaoyu-Inseln zwischen China und Japan ist darauf zurückzuführen, dass die Meinung des chinesischen Volkes nicht respektiert und akzeptiert und die Klauseln der „Potsdamer Erklärung" nicht vollständig durchgesetzt wurden. (Quelle:China Heute)
Die Diaoyu-Inseln: China besitzt das unbestreitbare Hoheitsrecht über die Inselgruppe.
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